Mit einer unschönen Szene begann am Sonntag das mit Spannung erwartete Topspiel der Kreisklasse 2 zwischen dem Rang-Vierten TuRa Harksheide III und dem Tabellen-Zweiten Duvenstedter SV II: TuRa-Akteur Philip-Christopher Schulz blieb nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen und musste vom Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden. Trotzdem kamen die Harksheider „ordentlich ins Spiel“ und hatten dieses „in den ersten 20 Minuten im Griff“, wie es auf ihrer facebook-Seite hieß.
In der 21. Minute gingen aber die Duvenstedter in Führung: DSV-Kapitän Piran Wentworth Wilson wurde nach einem langen Pass von TuRa-Torwart Domenic Maas (vertrat den erkrankt fehlenden Robin Basmer) gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Niklas Knabe zum 0:1. Die Hausherren kamen zügig zum Ausgleich: Maxim Joujan tankte sich von der rechten Seite in die Mitte durch und passte dann quer zu Jan-Andre Sick, der freistehend aus 18 Metern zum 1:1 einschoss (25.). „Danach fanden wir nicht das richtige Mittel um Duvenstedt weiter in Bedrängnis zu bringen“, hieß es auf der facebook-Seite. So schlug das Pendel kurz vor der Pause zugunsten der Duvenstedter aus: Einen Freistoß der Gäste konnten die Harksheider zwar noch abblocken ‒ aber so fiel der Ball vor die Füße von Philip Wichmann, der sofort abzog und der Schuss, den TuRa-Akteur Christopher Lange noch leicht abfälschte, flog zum 1:2 ins Netz (41.).
Bitter für die TuRa-Dritte war, dass sich mit Sick noch vor dem Seitenwechsel ein zweiter Spieler verletzte: „Er schleppte sich dann in die Halbzeitpause, aber es ging nicht mehr weiter für ihn“, hieß es auf der facebook-Seite. Die Duvenstedter setzten im zweiten Durchgang auf eine sicher stehende Abwehr. Deshalb war die Heim-Elf zwar klar spielbestimmend, doch sie konnte mehrere gute Chancen zum Ausgleich nicht nutzen. So scheiterte der eingewechselte Emre Demir ebenso wie Christopher Lange, der an einer Fußabwehr von DSV-Keeper Rene Schlechter verzweifelte, Joujan und Julian Roeper. Besser machten es die Gäste: Als TuRa-Verteidiger Alexander Lange einen Ball nicht behaupten konnte, nutzte Wilson diesen Fehler zum 1:3 (67.). „Ein Punkt wäre verdient gewesen wenn nicht sogar mehr“, ärgerten sich die Verantwortlichen der TuRa-Dritten, die nun am kommenden Sonnabend, 5. Dezember zum nächsten Topspiel beim Spitzenreiter VfL 93 III gastiert.
