Die Ersten Herren des Großenasper SV waren die Fußball-Mannschaft, die gerade trainierte, als am Donnerstagabend bei Bimöhlen ein Hubschrauber abstürzte. „Er ist uns quasi vor die Füße gefallen“, sagte GSV-Co-Trainer Sebastian Gill, „diese furchtbaren Geschehnisse mussten wir erst einmal verarbeiten!“ Es gab eine Schweigeminute für die Verunglückten und die Spieler trugen Trauerflor. Die Partie verlief bei schlechten Platzverhältnissen sehr zerfahren. Die Gäste agierten fast nur mit langen Bällen. Nach einer herrlichen Einzelaktion von Daniel Menken schob Thorben Kassek zum 1:0 ein (84.). Dann lenkte TuS-Akteur Marius Reinsdorff einen Eckstoß von Timo Wesenberg zum 2:0 ins eigene Netz. „Es war ein Arbeitssieg“, urteilte Gill, der Chefcoach Dennis Büll (beruflich in Bayern) vertrat. Für das Team von TuS-Trainer Sven Boog, der anstelle des verletzten Marco Peter nun Christopher Rahn ins Tor stellte, war es die dritte Auswärts-Niederlage in Folge.
