Bezirksliga Süd: 3:0 für Neuland, lange Sperre für RWW-Kapitän


Gleich zwei vorweihnachtliche Bescherungen gab es für den TSV Neuland. Am Sonnabend schaffte der Süd-Bezirksligist sensationell den Einzug ins Oddset-Pokal-Viertelfinale, als der klassenhöhere FC Bergedorf 85 im Achtelfinale mit 4:2 nach Verlängerung geschlagen wurde, Marcel Schumillas (23.) und Cenk Durmaz (45.) in der regulären Spielzeit sowie Sascha Gorris (97.) und Timo Schubert (99.) in der Verlängerung machten den Pokal-Coup mit ihren Toren perfekt.

Zudem konnten sich die Neuländer über drei weitere Punkte in der Bezirksliga freuen. Ihr vom 18. Spieltag vorgezogenes Gastspiel bei Rot Weiss Wilhelmsburg, das am 5. Dezember beim Stand von 1:1 von Schiedsrichter Mark Nahrstedt (vom SC Poppenbüttel) kurz vor der Pause abgebrochen worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wurde nun vom Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes „als 3:0-Sieg für Neiland gewertet“, wie TSV-Co-Trainer Kai Heimsoth gegenüber SportNord berichtete. RWW-Kapitän Sedat A. wurde für seinen Tritt gegen den Unparteiischen, mit dem er den Abbruch provoziert hatte, bis zum 31. Dezember 2016 gesperrt und ist somit über ein Jahr lang um Zuschauen gezwungen. Zudem sprach das HFV-Sportgericht eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro aus und verhängte gegen den Wilhelmsburger Stürmer Yasin Korkusuz, der vor der Kabine gepöbelt haben soll, eine Sperre für sechs Spiele.

Im Klassement der Bezirksliga Süd weist das Team von TSV-Trainer Thomas Kurt durch die drei am „Grünen Tisch“ gewonnenen Punkte nun 33 Zähler und 37:12-Tore auf, bleibt aber aufgrund der weniger erzielten Treffer gegenüber dem punkt- und tordifferenzgleichen Inter Hamburg auf dem sechsten Platz. Die Rot-Weißen überwintern mit 19 Punkten und nun 34:50-Treffern auf dem elften Rang.

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