
Nach der kuriosen Kündigung von Trainer Alexander Kiene (37), der Anfang Oktober überraschend zum Regionalliga-Nord-Rivalen TSV Havelse wechselte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link, war Franz Gerber (61) zunächst nur als Interimstrainer in Rehden eingesprungen – und hatte am Sonntag zu seinem Debüt auf der Trainerbank der Schwarz-Weißen immerhin ein 3:3-Unentschieden bei Eintracht Norderstedt erreicht.
Jetzt scheint beim niedersächsischen Verein aus der Übergangs- doch eine Dauerlösung zu werden, denn am Donnerstag veröffentlichten die BSV-Verantwortlichen auf ihrer Internet-Seite folgende Mitteilung: „Eigentlich wollte Franz Gerber nur als Berater fungieren. Doch nun gab Friedrich Schilling bekannt das der Ex-Profi bis auf weiteres das Amt des Cheftrainers bekleidet.“ Gerber war in seiner aktiven Karriere dreimal für den FC St. Pauli aktiv: In der Saison 1972/1973, von 1976 bis 1978 und von 1984 bis 1986. Im Sommer 2002 kehrte er als Manager zu den Kiez-Kickern zurück und übernahm im Dezember 2002 auch das Traineramt, ehe er am 28. März 2004 am Millerntor gehen musste. Gerbers letzte Manager-Station war vom September 2009 bis zum Mai 2013 der SSV Jahn Regensburg, wo er zwischenzeitlich ebenfalls als Interimscoach eingesprungen war.