Gänsehaut-Momente gab es am Sonnabend beim Hallenturnier um den „Nik-Bödder-Cup 2018“, das Eintracht Elbmarsch in Erinnerung an seinen ehemaligen Spieler Nik Bödiker ausrichtete, der im Mai 2017 bei einem Verkehrsunfall starb. Am Ende streckte nämlich mit Chuck Bödder der Eintracht-Kapitän und Bruder des Verstorbenen den Siegerpokal in die Höhe ‒ nachdem das Elbmarsch-Team, das in Niedersachsens Bezirksliga Lüneburg 2 als Tabellen-Sechster überwintert, das Finale gegen den Hamburger Oberligisten TSV Buchholz 08 mit 2:1 gewonnen hatte.
Alle teilnehmenden Teams waren voll des Lobes für die Eintracht und das Turnier. „Insgesamt zeigte die Eintracht Elbmarsch, wie man ein Hallenturnier ausrichtet“, hieß es auf der facebook-Seite des Ost-Bezirksligisten SC Schwarzenbek, dessen Verantwortliche auf ihrer Internet-Seite lobten: „Toporganisiert wurde jede Mannschaft im Halleneingang persönlich begrüßt und in die Örtlichkeiten eingewiesen. Tombola, Hallensprecher, Musik, Verpflegung für die Teams, Essen, Kaffee und Kuchen, Bierchen und guter Fußball ‒ hier wurde wirklich etwas geboten.“
Die Schwarzenbeker schafften als ungeschlagener Gruppen-Zweiter den Einzug in das Viertelfinale ‒ vor dem späteren Turniersieger, der als bester Gruppen-Dritter aber ebenfalls weiterkam. In der ersten k. o.-Runde scheiterten die Schwarzenbeker dann mit 0:2 am TSV Winsen (aus Niedersachsens Bezirksliga Lüneburg 2). „Auch hier zeigten unsere Jungs eine ansprechende Leistung, die vor dem Tor leider nicht gekrönt werden konnte“, hieß es auf der Internet-Seite des SCS, auf der zudem Torwart Lucas Scheunemann dafür gelobt wurde, dass er ein „überragendes Turnier gespielt“ habe.
Die Buchholzer trösteten sich am Sonntag über ihre knappe Final-Niederlage hinweg, als sie ihr Testspiel bei der FSV Harburg-Rönneburg „standesgemäß“, wie es auf ihrer facebook-Seite hieß, mit 14:1 gewannen. Dieses war zugleich die erste Partie, die auf dem neuen Kunstrasenplatz an der Wilstorfer Höh ausgetragen wurde.
