Aktuell: Hochkarätiges Prominenten-Spiel in Schenefeld


Auf der Theater-Bühne begeistern die Schauspieler im „Wunder von Bern“ regelmäßig hunderte Besucher. Aber die fußballbegeisterten Darsteller können auch außerhalb ihres vertrauten Bühnenbildes mit der Kugel am Fuß umgehen. Deshalb bestreitet das Ensemble hin und wieder Freundschaftsspiele gegen andere Prominenten-Teams und heimste dabei in der Vergangenheit jede Menge Lob ein. Vor zwei Monaten beispielsweise gab es ein torreiches Aufeinandertreffen mit der enorm verstärkten Geschäftsstelle des HSV.

Nun steht am Dienstag, 18. Oktober das nächste Duell an: Im Schenefelder Stadion „Achter de Weiden“ trifft die „Wunder-Elf“ um 19 Uhr auf die namhafte Altliga-Mannschaft des Hamburger SV. Die „Rothosen“ wissen, was sie erwartet. Vor einiger Zeit bestritt die Mannschaft unter der Leitung des ehemaligen HSV-Profis Thomas Bliemeister, der auch den Hamburger Oberligisten SV Halstenbek-Rellingen trainiert, nämlich schon einmal ein Freundschaftsspiel gegen die Schauspieler-Crew und kassierte ‒ wohl auch aufgrund des Altersunterschiedes ‒ eine Niederlage. „Solche Spiele machen aber immer Spaß, weil dort zwei Teams aufeinandertreffen, die Fußball spielen wollen und sich spielerisch ins Zeug legen“, sagte HSV-Clubmanager Bernd Wehmeyer. Die HSV-Altliga dürfte entsprechend motiviert zu Werke gehen.

Zum HSV-Kader werden langjährige Bundesliga- und Europapokalspieler wie Ditschi Ripp, Rodolfo Esteban Cardoso, der „Hubschrauber“ Vahid Hashemian oder auch die Torhüter Nils Bahr und Matthias Hain zählen, aber auch fußballhungrige HSVer wie Bernd Bressem. Andreas Wilken, Mit-Organisator und Fußball-Obmann des Gastgebers Blau-Weiß 96 Schenefeld, freut sich schon auf die Veranstaltung und wünscht sich einen angemessenen Zuschauer-Zuspruch. Sein Bonbon für alle Besucher: Der Eintritt ist frei. Dagegen will die HSV-Altliga Geschenke höchstens in Form von Toren, Tricks und Finten verteilen. Bressem und Co. haben das Ziel „Revanche“ ausgegeben. Das Spiel wird vom Hamburger „Schiedsrichter des Jahres“, Ralph „Drago“ Vollmers, geleitet.

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