Nach fünfeinhalb Jahren Abstinenz ist Morten Rüdiger mit sofortiger Wirkung zum VfB Lübeck zurückgekehrt. Wie die Verantwortlichen des Tabellen-Zweiten der Regionalliga Nord am Montagabend auf ihrer Internet-Seite vermeldeten, wird der Linksaußen-Spieler „am Dienstagmorgen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterzeichnen“. Seinen Kontrakt beim FC Rot-Weiß Erfurt, für den Morten Rüdiger seit 2017 kickte, hat der 24-Jährige bereits aufgelöst.
Positiv: Mit Morten Rüdiger gehört ab sofort ein weiterer gebürtiger Lübecker dem Kader von VfB-Trainer Rolf Martin Landerl an. Der Rückkehrer war erstmals im Sommer 2010 vom SV Eichede in die Jugend der Grün-Weißen gewechselt, mit deren A-Junioren er 2013 den Aufstieg in die U19-Bundesliga schaffte – zusammen mit Ahmet Arslan und Marvin Thiel, mit denen er zukünftig wieder gemeinsam auf dem Platz stehen wird. Nachdem der Sohn des früheren VfB-Reserve-Co-Trainers Ralph Rüdiger (53) in der Saison 2013/2014 bereits vier Schleswig-Holstein-Liga-Spiele für die Ersten Herren des VfB absolvierte, war er in den drei darauf folgenden Jahren bei Eintracht Braunschweig II am Ball (56 Regionalliga-Einsätze/sechs Tore), schaffte bei den „Löwen“ aber nicht den erhofften Sprung in die Erste Mannschaft. Seit 2017 bestritt er für die Erfurter 16 Drittliga-Begegnungen und 43 Partien in der Regionalliga Nordost, in denen er siebenmal traf.
„Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein. Die Eingewöhnung wird mir nicht schwerfallen, ich treffe hier ja auf einige bekannte Gesichter. Der Kontakt zum VfB ist dadurch über die Jahre auch nie abgerissen. Nun wollen wir unser gemeinsames Ziel Dritte Liga angehen“, erklärte Morten Rüdiger auf der Internet-Seite seines alten, neuen Klubs. Dort wurde VfB-Sportdirektor Rocco Leser wie folgt zitiert: „Als sich nun die Möglichkeit auftat, Morten Rüdiger zurück nach Lübeck zu holen, haben wir sofort diese Chance ergriffen. Morten Rüdiger ist auf mehreren Positionen einsetzbar und bietet unserem Trainer viele weitere Optionen.“
