Hamburg – das ist einfach Leben pur! Die Metropole im Norden ist voller Elan, Energie und Stil, keine Frage. Trotz der knapp zwei Millionen Einwohner wirkt die Stadt einfach nie überladen, sondern es gibt immer noch geheime und entspannte Ecken zu finden, die es zu erforschen gilt. Kein Wunder also, dass die Hansestadt auch so viele Berühmtheiten hervorgebracht hat, allen voran die Helden des Sports. In diesem kurzen Artikel möchten wir uns einige der größten Namen in der illustren Geschichte der Stadt betrachten, ihre Bedeutung für Hamburg erklären und ihre Karrieren Revue passieren lassen.
Beginnen wir mit der vielleicht größten Legende der Stadt: Uwe Seeler!
Es gibt keinen Sportfan aus Deutschland – egal, ob er sich für Fußball interessiert oder nicht –, der nicht schon von Uwe Seeler gehört hat. Liebevoll als „Uns Uwe“ bezeichnet, ist er eine wahre Legende des Fußballs, und wird seit seinem Tod 2022 sogar noch mehr verehrt als zu Lebzeiten. Als Kind der Stadt war er bekannt für seine außergewöhnlichen Kopfballfähigkeiten und seinen Sportsgeist, aber vor allem für seine Loyalität. Denn er verbrachte seine gesamte Karriere beim Hamburger SV und sorgte dabei für wichtige Erfolge im heute strauchelnden Verein. Auch international und mit Deutschlands Nationalmannschaft wusste Seeler zu überzeugen, auch wenn dabei der ganz große Erfolg ausblieb. Selbst nach seinem Karriereende blieb er der Stadt und dem Verein eng verbunden und sorgte so dafür, dass der Name Hamburg und besonders der HSV auf ewig mit seinem Namen in Verbindung stehen wird.
Angelique Kerber
Die Tennis-Legende erblickte zwar im benachbarten Bremen das Licht der Welt, zog aber schon in ganz frühen Jahren in die Elbmetropole und darf daher auch als Kind der Stadt bezeichnet werden. Zumal die Hamburger auch wirklich sehr tennisbegeistert sind und endlich wieder eine Siegerin ihr Eigen nennen wollten. Und Kerber wusste zu liefern: Insgesamt drei Einzelsiege bei Grand Slams konnte sie erreichen, was seit Steffi Graf und Boris Becker niemand mehr geschafft hatte. Sie war und ist also fast alleine dafür verantwortlich, dass der Hype rund um den Tennissport in der jüngeren Vergangenheit wieder an Fahrt gewonnen hat. Aktuell legt sie eine Babypause ein, arbeitet aber schon wieder mit Nachdruck an ihrer Rückkehr, denn, wie sie selbst zugibt, braucht sie den „Kick, auf dem Platz zu stehen“. Auch abseits des Spielfeldes wird Kerber auch für ihr philanthropisches Engagement und ihre Beiträge zur Jugendförderung des Tennissports in Deutschland gefeiert.
Felix Magath
Zwar ist Felix Magath in Aschaffenburg geboren, doch sein Leben hängt eng mit dem HSV und der Stadt Hamburg zusammen. Und jede Stadt braucht doch auch einen Sturkopf, der sein eigenes Ding macht und damit erfolgreich ist, oder? Erfolge als Spieler konnte Magath mit dem HSV vor allem im Jahr 1983 mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister – dem Vorläufer der heutigen Champions League – einfahren, woraufhin die Stadt ihm ein metaphorisches Denkmal baute. Auch heute noch ist der in Fußballkreisen als „Quälix Magath“ verschriene Trainer in der Stadt zuhause und tut viel dafür, zumindest nicht in Vergessenheit zu geraten. Magaths Trainerkarriere umfasste nach seinen Anfängen bei den „Rothosen“ Stationen bei verschiedenen Spitzenvereinen wie dem VfL Wolfsburg, den er legendär zur ersten und seitdem einzigen Meisterschaft führte, oder dem großen FC Bayern München und dem FC Fulham in England. Trotz, oder vielleicht wegen seiner rigorosen Trainingsmethoden hatte er in den vergangenen Jahren nicht mehr viel mit dem aktiven Fußball zu tun, versucht jedoch immer wieder, als Experte oder Kommentator auf sich aufmerksam zu machen. „Seinen” HSV hat er dabei nie wirklich aus den Augen verloren, doch bislang ging daraus noch kein Engagement hervor.
Serge Gnabry
Der Nächste im Bunde, der zwar nicht in Hamburg geboren wurde, aber dort zu dem Menschen geworden ist, den wir als Sportfans heute schätzen und lieben, ist Serge Gnabry. Und er ist der Einzige in unserer Liste, der bislang noch nie in Hamburg gespielt hatte, aber dennoch eng mit der Stadt verwurzelt ist. Das hängt auch mit seinen Erfolgen bei diversen Teams zusammen, allen voran natürlich dem großen FC Bayern aus München, mit dem er gewissermaßen ein Abo auf die Meisterschaft in der Bundesliga hat. Alleine schon die Quote auf einen Sieg der Bayern, die auf Wettanbieter-Portalen wie Wettbonus zu finden ist, zeigt dies überdeutlich an. Auch wenn sein Stern in der letzten Saison ein wenig verblasst ist, so sollte Gnabry auf keinen Fall zu früh abgeschrieben werden, denn er hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist. Insgeheim hoffen die Fans des HSV ja, dass es eines Tages nochmals klappen wird, mit einem Vertrag in der Elbmetropole. Das wäre dann ein schöner Abschluss einer großen Karriere.
Alexander Zverev
Zum Abschluss noch ein Blick auf Alexander Zverev, der momentan vielleicht heißeste Name im deutschen Tennis und dazu noch ein waschechter Hamburger Jung! Zu seinen Stärken gehören sein wuchtiger Aufschlag, seine Grundfestigkeit an der Grundlinie und die Tatsache, dass er sich eigentlich auf allen Belägen behaupten kann. Noch wartet er auf seinen ersten Grand-Slam-Sieg, der aber 2024 näher zu sein scheint als je zuvor. Wenn Zverev nun noch sein Temperament und seine Wut in den Griff bekommen würde, dann gäbe es wohl keine Grenzen mehr für ihn. Hamburg ist stolz, einen so erfolgreichen Spieler in der Stadt zu haben, keine Frage. Gemeinsam mit Kerber hat er es vermocht, die Stadt Hamburg als inoffizielle „Tennishauptstadt des Landes“ zu installieren. Jetzt noch ein Gewinn bei einem Grand-Slam-Turnier – am besten in Wimbledon –, und die Stadt läge ihm zu Füßen.
Abschließende Gedanken
Das waren sie, die fünf vielleicht größten Sport-Persönlichkeiten der Elbmetropole. Und wir möchten anmerken, dass wir hier nur zwei Sportarten genannt haben. Wer möchte, der kann noch einen viel tieferen Blick wagen, um festzustellen, dass die Stadt Hamburg mit Sportgrößen nicht geizt. Fast alle Sportarten haben hier in der Stadt echte Helden hervorgebracht und auch heute noch werden alle Jahre wieder Erfolgsgeschichten geschrieben. Wer also ein wenig sucht und stöbert, der wird sicherlich fündig werden. Vielleicht ist dies ja auch genau der Grund, warum Hamburg als so sportverrückt gilt.