Testspiel: Neu formierter Willinghusener SC gewinnt in Reinbek

Alles eine Sache des Kopfes? Zweikampf zwischen dem Reinbeker Malte Regling (links) und WSC-Kapitän Felix Huneke.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Einen munteren Aufgalopp in die Vorbereitung auf die neue Saison legten am Freitagabend zwei Kreisligisten hin. Im ersten Testspiel nach der Winterpause drehte der Willinghusener SC, der mit einem neuen Trainerteam und zahlreichen Neuzugängen antrat, einen 1:3-Rückstand bei der TSV Reinbek noch zum 4:3-Sieg. Die Partie auf dem Kunstrasenplatz der Theodor-Storm-Straße wurde bei bestem Wetter von rund 80 Zuschauern verfolgt.

Die ersten beiden Torchancen besaßen die Hausherren, aber in Führung gingen die Gäste: Benedict Kummerfeldt traf nach einem Steilpass von halblinks in das lange Eck (7. Minute). Dass die Reinbeker das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten drehten, hatten sie vornehmlich Dennis Jaafar Ebrahim zu verdanken: Mit Eckstößen leitete er zunächst das 1:1 (Kopfball von Alphousseyni Sonko/20.) und das 2:1 (Nikola Leinweber/25.) ein, ehe er selbst mit einem satten Schuss von halblinks in das lange Eck zum 3:1-Pausenstand traf.

Die WSC-Verantwortlichen haderten derweil an der Seitenlinie über die „fortwährende Schwäche bei Standardsituationen“. Nach dem Seitenwechsel betraten bei beiden Mannschaften zahlreiche neue Gesichter das Feld. Der Anzug, den die Willinghusener für den zweiten Durchgang gewählt hatte, saß insofern besser, als dass sie durch Tore von Sascha Reese (Neuzugang von der FSG Südstormarn/52. Minute), Joseph Möller (Neuzugang vom Barsbütteler SV/59.) und Erik Weisphal (70.) noch zum 4:3-Sieg drehten.

Auf der Instagram-Seite des WSC hieß es anschließend: „Diese neuformierte Truppe brauch natürlich ihre Zeit einander zu finden, was ein selbstverständlicher Prozess ist. In der Konstellation standen alle das erste mal zusammen auf dem Platz. Es war somit ein starker aufschlussreicher Test für das gesamte Team, mit durchaus positiven, aber auch verbesserungsbedürftigen Aspekten. Über das gesamte Spiel konnten wir insgesamt 22 Akteure einsetzen und es konnte parallel auf der anliegenden Tartanbahn gearbeitet werden – eine top Einheit für alle.“

(Johannes Speckner)

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