Große Freude beim USC Paloma. Nicht nur, dass nach zuvor zwei Niederlagen in Folge (2:3 gegen TuRa Harksheide und 0:3 gegen den TSV Sasel) am vergangenen Sonntag mit einem 5:0 gegen den FC Union Tornesch wieder ein Sieg gelang. Nein, darüber hinaus haben mit den Offensivkräften Yule Amini (21) und Soleiman Kazizada (23) haben zwei weitere Spieler bei den Uhlenhorstern für die kommende Saison zugesagt. Dies vermeldeten die Verantwortlichen des Hamburger Oberligisten auf ihrer facebook-Seite.
Als Kazizada vor zwei Jahren vom Regionalligisten FC Teutonia 05 in den „Taubenschlag“ kam, sei vielerorts gemunkelt worden, dass die Brucknerstraße für den talentierten Offensivmann „nur eine kurze Zwischenstation in seiner Laufbahn sein würde“, heiß es in der Mitteilung, in der die USC-Offiziellen klarstellten: „Umso mehr freuen wir uns, dass Kazizada auch in der Spielzeit 2023/2024 und somit in seiner dritten Saison für uns auf Tore- und Punktejagd gehen wird.“ Kazizada selbst erklärte: „Als ich vor zwei Jahren zum USC Paloma gewechselt bin, war ich überzeugt davon, dass wir eine gute Rolle im Hamburger Oberhaus spielen werden. Aber dass wir solch eine Entwicklung nehmen, zwei so starke Saisons spielen und oben mitmischen, damit habe auch ich nicht gerechnet. Es macht Spaß, mit dieser Truppe auf dem Platz zu stehen und solch ein Trainerteam im Rücken zu haben. Ich genieße absolutes Vertrauen und Wertschätzung von der Mannschaft, den Trainern und allen Drumherum und denke, dass meine sportliche sowie persönliche Entwicklung in solch einem Umfeld sehr stark profitiert. Nach einigen Rückschlägen möchte ich alles an Potenzial rausholen, was in mir steckt, und gleichzeitig als Vorbild und Leistungsträger vorangehen. Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch nicht fertig bin, und brenne förmlich darauf, zu sehen, was mit dieser Truppe noch zu erreichen ist.“
Amini, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, war erst im Sommer 2022 vom englischen Club Fleetwood Town, aus der im Nordwesten der Grafschaft Lancashire gelegenen Stadt Fleetwood, zum USC gekommen. „Nach einem verheißungsvollen Start und einigen Spielen in der Oberliga, wurde er vom Verletzungspech verfolgt. Eine langwierige Meniskusverletzung verhinderte weitere Einsätze“, hieß es in der Mitteilung. In dieser ließ Amini selbst wissen: „Verletzt sein heißt für mich, meine Leidenschaft nicht ausüben und meinen Verein nicht voll unterstützen zu können – das war schwer. Ich habe viel getan, um im besten Fall sogar gestärkt aus dieser Verletzung hervorzugehen. Jetzt bald hat das ungeduldige Warten ein Ende. Ich kann es nicht erwarten, endlich durchstarten zu können.“
(Johannes Speckner)