Während es am Sonntag in der Bezirksliga West am Ossenpadd keinen Sieger gab (der Tabellen-Vierte Kummerfelder SV und der Rang-Zweite FK Nikola Tesla trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden), konnte sich TBS Pinneberg gleich als doppelter Sieger fühlen. Nicht nur, dass die Kreisstädter den FC Roland Wedel mit 2:0 schlugen ‒ nein, damit vergrößerten sie auch ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf die Teslaner auf drei Punkte. In Kummerfeld mussten KSV-Coach Werner von Bastian und seine rechte Hand Benjamin Kälberloh die Ausfälle der Defensivkräfte Hannes Schulz sowie Benjamin Struck verkraften.
Vielleicht auch deshalb, hatten die Kummerfelder im ersten Durchgang gewisse Probleme und gerieten in Rückstand: Eugen Helmel, Spielertrainer der Teslaner, erzielte das verdiente 0:1, wobei ein KSV-Akteur den Ball noch abfälschte (22. Minute). Nach einer „verpeilten ersten Halbzeit“ sei es den Kummerfeldern aber gelungen, „den Favoriten unter Druck zu setzen und zu Fehlern in der Abwehr zu zwingen“, wie es auf der facebook-Seite der KSV-Kicker hieß. Als Dominik Berlin einen Freistoß hinter der Mittellinie schnell ausführte, ließen sich die Gäste davon überrumpeln: Christopher Klengel lief der Abwehr der Teslaner davon und schoss brachial zum 1:1 ein (70.). Es hätten noch mehr Tore fallen können, aber beide Teams vergaben im zweiten Durchgang zahlreiche hochkarätige Chancen. So verschoss die Heim-Elf einen Elfmeter, weil der Schütze beim Schuss wegrutschte (52.), ehe die Gäste es mehrmals verpassten, das zweite Tor nachzulegen: „Was von den Tesla-Spielern an klarsten Chancen vergeben wurde, ging wirklich nicht mehr auf die sprichwörtlich berühmte Kuhhaut“, hieß es auf der facebook-Seite der Kummerfelder, deren Keeper Yannick Neumann aber auch ein Sonderlob für seine hervorragenden Reaktionen erhielt. Kurz vor Ultimo bot sich dann den Hausherren noch eine Großchance zum 2:1-Siegtreffer, die Klengel aber vergab.