Bezirksliga West: Kantersieg gegen den Ex-Klub


Immer besser in Schwung kommt in der Bezirksliga West der SC Hansa 11. Am Freitagabend gab es zum Auftakt des siebten Spieltages mit einem 8:1 gegen den TSV Seestermüher Marsch den zweiten klaren Sieg in Folge. „Erwartungsgemäß ging unser Team mit einer Portion Selbstvertrauen in die Partie ‒ nach dem grandiosen 5:0 beim SV Rugenbergen II wollte jeder einen weiteren Dreier einfahren“, berichtete Hansa-Coach Ingo Desombre, der von 1998 bis 2011 noch die Seestermüher trainierte.

Dabei begannen die Gäste auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße durchaus passabel: „In den ersten zehn Minuten zeigten die Seestermüher ihre Ambitionen, etwas Zählbares mitnehmen zu wollen, deutlich an“, lobte Desombre den Gegner. Mit dem 4:0 gegen den HEBC II im Rücken, ihrem ersten Saisonsieg, spielten die Seestermüher immer wieder mit langen Pässen in die Spitze. TSV-Stürmer Hendrik Mühlenkamp tauchte auch immer wieder gefährlich im Hansa-Strafraum auf, doch SCH-Keeper Tilman von Velde, der einst schon beim Rissener SV unter Desombres Regie spielte, konnte mehrere Großchancen der Gäste mit starken Paraden entschärfen. Nach der Anfangsperiode kamen die Hausherren aber immer besser ins Spiel und erzielten in der elften Minute durch den an diesem Tage gut aufgelegten Sven-Peter Weißner das verdiente 1:0.

Das 2:0 durch Hakan Bayraktar folgte dann nach einem langen Abschlag von Torhüter von Velde bereits in der 27 Minute. Kurz vor der Pause erhöhte Maximilian Garbe dann nach einem Pass von Ole-Sven Schatz sogar auf 3:0 (41.), bevor wiederum Schatz per „Vorlage“ für Mühlenkamp dem Gast aus der Marsch den 3:1-Ehrentreffer gönnte (44.). „In der Pause war klar, dass nicht viel geändert werden musste ‒ nur die leichten Fehler im Aufbauspiel sollten vermieden werden“, gab Desombre als Marschrichtung aus. Dies gelang dann auch, sodass die Heim-Elf das Ergebnis innerhalb von 19 Minuten durch zweimal Weißner (46., 62.) sowie Michel Netzband (65.) auf 7:1 stellte, wobei das 5:1 aus einem Eigentor von TSV-Akteur Dominic Buthmann resultierte (55.). Das 8:1 durch Wagas Malik (86.) war dann der Abschluss einer grandiosen Hansa-Leistung an diesem Abend.

„Festzuhalten bleibt, dass der SC Hansa nach dem rumpelliegen Auftakt in die Saison, nun endlich in der Spur zu seinn scheint“, so Desombre, der den Seestermühern wünscht, dass sie die für den Klassenerhalt nötigen Punkte zuhause holen. „Da sind sie nämlich noch ungeschlagen“, so Desombre, der zudem betonte, dass die Einstellung der TSV-Mannschaft „trotz der hohen Niederlag über die gesamten 90 Minuten vorhanden“ gewesen sei und sich die Seestermüher „nie aufgegeben“ hätten.

 Redaktion
Redaktion Artikel