A-Kreisklasse 5: Waldenau II bleibt im Titelrennen


Im spannenden Titelrennen in der A-Kreisklasse 5 feierten am drittletzten Spieltag beide Meisterschaftsanwärter einen knappen Sieg. Während der Spitzenreiter Kummerfelder SV II mit 2:1 beim FC Union Tornesch III triumphierte, gewann der Tabellen-Zweite SuS Waldenau II mit 3:2 gegen Rasensport Uetersen III – und liegt damit weiterhin nur einen Punkt hinter der KSV-Reserve. Unter den Zuschauern am Jappopweg weilte auch Marcel Jobmann, Stürmer der Liga-Mannschaft der Rasensportler und Ex-Waldenauer. Auf die Frage, welchem Team er die Daumen drücke, entgegnete er: „Meinem Bruder.“

Patrick Jobmann und seine SuS-Reserve taten sich zunächst schwer gegen die Rosenstädter. Nachdem sie bei einem Lattenschuss von Kevin Nehls Pech gehabt hatten (5. Minute), gingen nach 17 Zeigerumdrehungen die Gäste in Führung: René Meier eroberte einen zweiten Ball gut und flankte zu Lennart Boisen, der nur noch einschieben musste – 0:1. Dann drehten die Waldenauer das Ergebnis aber zu ihren Gunsten: Erst wurde ein Schuss von Patrick Jobmann von Rasensport-Verteidiger Marcus von Drathen noch unhaltbar abgefälscht (1:1/22. Minute). Und dann, nach mehreren von der Heim-Elf vergebenen Chancen, kam Gäste-Akteur Matthias Stubben bei einer Flanke von Marc Lindermeir zwar vor Nehls an den Ball, schoss diesen dann aber an das Bein des SuS-Stürmers, von wo aus er in das Netz sprang (2:1/41.).

Dass die Waldenauer mehrere gute Gelegenheiten ungenutzt verstreichen ließen, rächte sich aber, denn kurz vor der Pause passte Boisen aus dem Zentrum zu Andreas Stubben, der aus spitzem Winkel zum 2:2 traf (45.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückten die Hausherren zunächst auf das Tempo und gingen, als sich Marcus von Drathen verladen ließ, durch einen platzierten Nehls-Schuss auch erneut in Front (64./Vorlagengeber Finn Hoeckrich). „In den letzten 20 Minuten hatten wir aber noch einige gute Aktionen, bei denen das 3:3 möglich gewesen wäre“, betonte Schippmann. Ein Freistoß von Andreas Stubben, den SuS-Keeper Stefan Peters durch seine Beine rutschen ließ, hatte laut Schippmann die Torlinie auch schon überquert, aber Schiedsrichter Frank Steinmüller (von Blau-Weiß 96 Schenefeld) sah dies anders (89.).

Auch in der Nachspielzeit, die aufgrund von Verletzungsunterbrechungen sieben Minuten lang war, fiel der Ausgleich nicht mehr. „Schade, dass wir uns nicht mit einem Unentschieden für unseren guten Auftritt belohnt haben“, befand Schippmann, der aber immerhin eine positive Erkenntnis gewann: „Wir können auch ohne Liga-Leihgaben mit einem Spitzen-Team mithalten.“ Die SuS-Verantwortlichen zogen auf ihrer facebook-Seite folgendes Fazit: „Gemessen an den Chancen letztendlich ein verdienter Erfolg, aber Raspo forderte uns einiges ab.“

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