
Am 26. November war die Partie des 18. Spieltages der Kreisliga 2 zwischen dem SV Lohkamp und dem SC Sternschanze III beim Stand von 0:2 kurz vor der Pause von Schiedsrichter Joscha Tetzlaff (vom FC Viktoria Harburg) abgebrochen worden (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link. Am Mittwoch befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit den Geschehnissen und entschied, die Partie als 3:0-Sieg für die Schanzen-Kicker zu werten.
Die SCS-Dritte kletterte mit nun 31 Punkten und 41:35-Toren vom achten auf den fünften Platz, während die Lohkamper mit 29 Zählern und jetzt 64:57-Treffern vom sechsten auf den siebten Rang abrutschten.
Auf der facebook-Seite der Lohkamper hieß es dazu am Donnerstag:
„Einer unserer Spieler hatte nach einer Gelb-Roten Karte aus Frust den Ball weggeschossen und dabei leicht den Schiedsrichter getroffen. Auch wenn es eine harte Entscheidung war, das Spiel abzubrechen, haben wir uns bereits am selben Tag vom Spieler getrennt.
Wir sind der Meinung, dass es überhaupt erst gar nicht zu so einer Situation kommen darf. Wir als Verein wollen einen anderen Weg gehen. Bei uns sollen die Schiedsrichter keine Angst bekommen, sondern sich wohlfühlen.
Alle Schiedsrichter sind zu respektieren, sollten weitere Spieler von uns was dagegen haben, müssen sie den Verein verlassen. Für Zuschauer, die den Schiedsrichter beleidigen, bedrohen oder was auch immer, machen wir von unserem Hausrecht Gebrauch und verweisen Diejenigen der Anlage am Furtweg, bei Wiederholungsfällen sogar mit Anlagenverbot auf eine bestimmte Zeit.“