Kreisliga 7: Zkerha zwei, Heidgraben eins


Am fünften Spieltag der Kreisliga 7 kam es zum Aufsteiger-Duell zwischen dem Heidgrabener SV und dem SuS Waldenau II. Dabei glänzten die Gäste, allen voran Erik Zherka, in der ersten Halbzeit mit einer gnadenlosen Effizienz. Etwas Glück war allerdings auch mit dabei, als Zherkas Schuss von der Unterkante der Latte auf die Torlinie, dann an den Rücken von HSV-Keeper Sven Seifert und von dort zum 0:1 ins Netz sprang (21.). Jenes Glück fehlte den Hausherren, die Pech bei zwei Lattenschüssen (von Philippe Schümann und Tim Siebels) hatten. Auch Renke Willers traf einmal aus Nahdistanz den Innenpfosten. „Und anders als bei Waldenau ist der Ball bei uns eben wieder ins Feld zurück gesprungen“, war HSV-Coach Ove Hinrichsen genervt. Nach dem 0:1 vergaben die Heidgrabener gute Gelegenheiten zum Ausgleich, doch auf der anderen Seite boten sich Waldenau II auch zahlreiche Konter-Chancen.

Mehrmals verhinderte der starke Seifert weitere Gäste-Treffer, ehe erneut Zherka aus 35 Metern einen Sololauf startete, vier HSV-Spieler austanzte und das 0:2 erzielte (40.). „Dieses Tor hätten wir verhindern müssen“, schimpfte Hinrichsen. In der 50. Minute sah ein Gäste-Akteur die Rote Karte, nachdem er gegen Patrick Langer nachgetreten hatte. In Überzahl kam Heidgraben auf 11:1-Torschüsse, aber nur Tim Siebels traf einmal ins Schwarze (68.). „Ich habe noch nie eine so unverdiente Niederlage gesehen“, klagte Hinrichsen, der beim bis zum Abpfiff insgesamt ein Torschussverhältnis von 20:5 gezählt hatte. „Die miserable Chancenverwertung war unser Manko“, war Hinrichsen der Verzweiflung nahe, denn mit Schüssen genau in die Tor-Mitte oder am Ziel vorbei hatten die Heidgrabener dem Gäste-Keeper Sven Maeder das Leben immer wieder leicht gemacht.

(JSp)

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