Bezirksliga West: Die nächste Runde im Fernduell


Sowohl der SV Lurup als auch der SC Hansa 11 kamen in der Bezirksliga West bisher punktverlustfrei durch die Saison ‒ und wenn der sechste Spieltag am Freitag, 31. August mit vier Partien eröffnet wird, geht auch das Fernduell um die Tabellenspitze in die nächste Runde. Der SV Lurup, der das Klassement aktuell mit 15 Punkten und einer Tordifferenz von 20:6-Treffern anführt, empfängt um 19.30 Uhr im Stadion am Vorhornweg den SC Egenbüttel (Drittletzter mit zwei Zählern). Der Tabellen-Vierte der vergangenen Saison ist in dieser Serie noch immer sieglos, nachdem vor Wochenfrist sein Spiel gegen den TuS Germania Schnelsen nach der schweren Verletzung von Gäste-Akteur Dennis Swierkot beim Stand von 0:0 nach 27 Minuten abgebrochen worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die Luruper feierten am Sonntag einen 5:0-Kantersieg beim VfL Pinneberg II. Dabei trafen Fatih Bayraktar (20. Minute), Ozan Mutlu (24.), Timm Patrick Thau (26.) und Khaled Belkhodja (85.); zudem unterlief VfL-Akteur Nikodem Alan Skotarczak ein Eigentor (53.). Der SVL gewann vier der jüngsten fünf Duelle gegen den SCE, der einzig bei seinem letzten Gastspiel in Lurup punktete (1:1 am 3. November 2017). Das Rückspiel der vergangenen Saison am Rellinger Moorweg gewann der SVL am 26. Mai mit 2:0. Der letzte Egenbütteler Sieg in Lurup datiert vom 10. April 2009 (2:1 noch in Hamburgs höchster Klasse).

Der SC Hansa 11, der mit ebenfalls 15 Punkten sowie 14:4-Toren Tabellen-Zweiter ist, genießt unisono ab 19.30 Uhr Heimrecht. Auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße zu Gast ist Blau-Weiß 96 Schenefeld (fünfter Rang, zehn Zähler), der Ex-Klub von SVL-Coach Selcuk Turan und zahlreichen Luruper Spielern. Hansa 11 gewann am vergangenen Sonntag das Derby beim SC Sternschanze II durch Tore von Lennart Strate (35., 87.) und Ezequiel Bautista Barbera (78., 92.) mit 4:1. Die Schenefelder feierten mit einem 4:3 gegen den SC Pinneberg ihren dritten Sieg in Folge. Auch hier gab es mit Jannik Kjell Asmußen (9., 20.) und Rene Müller (16., 78.) zwei Doppeltorschützen. Am 3. Juli 2011 hatten die Schenefelder ein Testspiel bei Hansa 11 mit 4:1 gewonnen.

Um 19.45 Uhr empfängt der 1. FC Quickborn (sechster Platz, neun Punkte) auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Holsten-Stadions den SC Pinneberg (achter Rang, sieben Zähler). Gewinnen die Kreisstädter, überholen sie ihren Gegner im Klassement. Allerdings verlor die Elf von SCP-Coach Dirk Kahl, die mit sieben Punkten aus den ersten drei Partien passabel gestartet war, zuletzt zweimal in Folge. Am vergangenen Sonntag genügten Tore von Gerrit Gomoll (23., 45.) und Mikail Pekdemir (27.) nicht, um bei Gomolls Ex-Klub Blau-Weiß 96 Schenefeld etwas Zählbares mitzunehmen ‒ der Endstand lautete 3:4 aus SCP-Sicht. Besser machten es die Quickborner, die vor Wochenfrist die SV Lieth durch einen Dreierpack von Alexander Keck (8., 27., 63.) sowie einen weiteren Treffer von Julian Günther (57.) mit 4:2 schlugen. In der vergangenen Saison gewann der FCQ beide Duelle gegen den SCP (2:1 daheim am 24. September 2017 und 1:0 auswärts am 8. April).

Um 20 Uhr wird dann noch auf dem Klaus-Waskow-Kunstrasenplatz am Klein Nordender Butterberg die Partie zwischen der SV Lieth (siebter Platz, sieben Punkte) und dem VfL Pinneberg II (zwölfter Rang, vier Zähler) angepfiffen. Die Liether wollen dabei auch ihr drittes Saison-Heimspiel gewinnen, nachdem in Klein Nordende bisher sowohl der TuS Germania Schnelsen (0:4) als auch TBS Pinneberg (1:4) das Nachsehen hatten. Ihre jüngsten beiden Auswärts-Auftritte verloren die „roten Teufel“ allerdings ‒ vor Wochenfrist setzte es, den Toren von Philipp Matthiessen (32.) und Ali Duman (35.) zum Trotz, eine 2:4-Niederlage beim 1. FC Quickborn. Die VfL-Reserve kassierte am Sonntag eine 0:5-Pleite gegen den Spitzenreiter SV Lurup. Am 11. Juli 2015 hatten die Pinneberger ein Testspiel bei den Liethern mit 2:1 gewonnen.

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