Testspiel: Lohkamper sehen Schuld beim TV Haseldorf

Manuel Ulmer (rechts) und seine Lohkamper hatten sportlich klare Vorteile gegen Jonas Broberg und den TV Haseldorf.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Nachdem Benjamin Kälberloh, Trainer des TV Haseldorf (Kreisliga 1), am Freitagabend das Testspiel beim SV Lohkamp (Kreisliga 5) beim Stand von 4:0 für die Hamburger nach 70 Minuten abbrechen ließ und sich anschließend auf Nachfrage von SportNord über die Gründe äußerte, schildern nun die Lohkamper ihre Sicht der Dinge. SVL-Obmann Gökhan Saricoban gab gegenüber SportNord folgende Stellungnahme ab:

 

„Das, was Herr Kälberloh da von sich gegeben hat, ist mehr als Unfug. Das ist sogar Verleumdung. Ich selber war nicht vor Ort, aber ich habe mit unseren Jungs, Trainerteam, neutralen und nicht neutralen Zuschauern gesprochen und sie alle können den Bericht nicht bestätigen. Kälberloh versucht, den schwarzen Peter uns zuzuschieben, obwohl die Aggression und das Nachtreten eher von Seiten der Haseldorfer kamen. Dass sich dann unsere Jungs auch beschweren, nach den zahlreichen Tritten, ist irgendwo auch normal.

Unsere Jungs können schon hart spielen, da können natürlich auch mal ein paar Fouls entstehen, die so nicht gewollt waren, wie die Situation mit dem Torhüter von Haseldorf. Er konnte den Ball nicht festhalten, unser Spieler versuchte dann, noch an den Ball zu kommen – doch der Haseldorfer Keeper war vielleicht eine Millisekunde schneller und so traf unser Spieler den Torhüter versehentlich an der Hand. Hier von Absicht zu reden, ist eine bodenlose Frechheit!

Aber der Hauptgrund, warum Herr Kälberloh nicht weiterspielen wollte, war einfach, dass die Haseldorfer – ohne Übertreibung – von unseren Jungs regelrecht vorgeführt wurden, während die TVH-Spieler eher mit vielen Fouls glänzten. Bevor es zweistellig wird und er noch nach den vielen Fouls ein paar seiner Spieler durch Platzverweise verlieren würde, ließ er das Spiel lieber vorzeitig beenden. Unsere Jungs hätte schon zur Halbzeit sechs bis sieben Tore schießen müssen, nahmen aber vieles auf die leichte Schulter. Dafür muss ich mich eventuell entschuldigen, dass unsere Jungs den Gegner dann nicht mehr richtig ernstgenommen hatten.“

(Johannes Speckner)

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