Kreisliga 5: Eilbek II erstmals siegreich


Sechster (2016), Fünfter (2015) und Vierter (2014) ‒ dies waren die jüngsten drei Platzierungen des SC Eilbek II in der Kreisliga 5. In die Saison 2016/2017 legte die SCE-Reserve aber einen glatten Fehlstart hin und verlor ihre ersten vier Partien allesamt. Am Sonntag gelang den Eilbekern nun endlich ihr erster Sieg der neuen Serie, als sie den 1. FC Hellbrook mit 4:1 schlugen.

SCE-Coach Klaus Pablo Torgau hatte seiner Elf erstmals in dieser Saison eine 4-4-2-Taktik verordnet. „Ab der ersten Minute präsentierte sich der SC Eilbek II hellwach und war präsent im Spiel“, hieß es auf der facebook-Seite der SCE-Reserve, die bereits in der siebten Minute erstmals traf. Steffen Heinrich zirkelte einen Eckstoß direkt ins Gäste-Gehäuse ‒ Schiedsrichter Erol Sayan (vom SSV Rantzau) wollte aber ein Foul von Sevkan Aba an FCH-Keeper Volkan Büyükkeskin gesehen haben, weshalb er das Tor nicht anerkannte. Die Hausherren hatten jedoch weiter klare Vorteile: „Vor allem im zweikampfstarken Mittelfeld gewann Eilbek zahlreiche Bälle und kam so immer wieder zu Umschaltsituationen, die Hellbrook überforderten“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, deren Überlegenheit sich in der elften Minute auch im Ergebnis bemerkbar machte: Hannes Twardawa eroberte einen Ball und bediente mit einem Steilpass Jens Bödeker, der von der Strafraumgrenze aus flach links zum 1:0 einschoss.

Die Heim-Elf spielte weiter couragiert nach vorne ‒ trotzdem hätten die Hellbrooker in der 20. Minute beinahe ausgeglichen, als ein Freistoß von Okan Uygan an die Latte klatschte. Nach einer knappen halben Stunde war es dann tatsächlich soweit, als Alexander Losch eine Linksflanke per Lupfer über SCE-Torwart Marc Schultz hinweg zum 1:1 ins Netz lenkte (29.). Die Eilbeker ließen sich davon aber nicht beirren, sondern gingen zügig wieder in Führung: Als die Gäste einen Eckstoß unzureichend klärten, flankte Heinrich diagonal zu Stephan Horn, der den Ball anschließend sehenswert über seinen Gegenspieler hob und dann von halblinks aus exakt in den rechten, oberen Winkel einschoss (34.). Dies sei ein Treffer der „Marke Tor des Jahres“ und „eine Art Brustlöser“ gewesen, hieß es auf der facebook-Seite. Und kurz vor der Pause gelang den Hausherren sogar noch ein Tor, als nach einem schönen Spielzug über den starken Heinrich sowie Twardawa erneut Bödeker zum 3:1 einschoss. Der Eilbeker Orhan Coban fälschte den Ball noch leicht ab, doch Sayan notierte im maßgeblichen DFB-Net Bödeker als Torschützen.

Im zweiten Durchgang gab es Chancen auf beiden Seiten. Losch scheiterte an Schultz, auf der Gegenseite hatten auch Jörn Bengtsson und der eingewechselte Benjamin Hahn kein Zielwasser getrunken. Endgültig entschieden war die Partie dann aber in der 69. Minute, als bei einem Eilbeker Eckstoß das Trikot von Jens Hollinger durch Adem Dogan einem Reiß-Test unterzogen wurde. Sayan zeigte auf den „ominösen Punkt“ und Fatih Yasar verwandelte zum 4:1-Endstand, den die Eilbeker Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite „hochverdient“ nannten. SCE-Coach Torgau erklärte zudem auf der facebook-Seite: „Unsere gute Leistung hat sich in der Trainingswoche schon abgezeichnet, dieses Mal haben wir uns endlich dafür belohnt. Am kommenden Wochenende müssen wir bei der FTSV Lorbeer Rothenburgsort zwingend nachlegen.“

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