
Gleich vier Partien stehen am Freitag, 3. Mai im Rahmen des 31. und drittletzten Spieltages in der Oberliga Hamburg an. Dabei greifen auch zwei der drei Teams, die aller Voraussicht nach den zweiten und dritten Regelabsteiger neben dem abgeschlagenen Schlusslicht VfL Pinneberg (drei Zähler) unter sich ausmachen, in das Geschehen ein.
Da ist zum einen das West-Duell, zu dem der Wedeler TSV (15. Platz, 26 Punkte) ab 19.30 Uhr beim TuS Osdorf gastiert. Auf dem Kunstrasenplatz am Blomkamp gibt es auch ein Ehemaligen-Treffen: Die TuS-Spieler Gianluca D’Agata und Tim Jobmann waren einst für die Wedeler am Ball, während TSV-Akteur Jacques Rodrigues Oliveira auch schon am Blomkamp kickte. Die Osdorfer gewannen ihre jüngsten beiden Heim-Aufgaben in der Liga, verloren aber anschließend zweimal in der Fremde (zuletzt vor Wochenfrist mit 1:3 beim SV Curslack-Neuengamme), was mit dem 0:3 im Oddset-Pokal-Halbfinale gegen den Nord-Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge ergibt. Dagegen feierten die Wedeler am vergangenen Sonntag einen 7:2-Kantersieg gegen den VfL Pinneberg und verließen damit erstmals überhaupt in dieser Saison die Regelabstiegsplätze. Zu verdanken ist dies vor allem Trainer Andjelko Ivanko, der in der Winterpause das Zepter übernahm: Aus elf Partien unter seiner Regie holten die Elbstädter 15 Punkte, nachdem sie ohne ihn aus 20 Begegnungen nur magere elf Zähler eingefahren hatten. Allerdings gewannen die Osdorfer sowohl das Hinspiel (1:0 am 28. Oktober 2018; SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) als auch ihr letztes Heimspiel (5:1 am 10. April 2018) gegen die Wedeler. Der letzte TSV-Sieg am Blomkamp datiert vom 19. August 2016 (4:1).
Und da ist zum anderen das Traditions-Duell, zu dem der SC Condor (Vorletzter mit 25 Zählern) zeitgleich im „Stadion Hoheluft“ beim SC Victoria Hamburg (dritter Platz, 65 Punkte) gastiert. Die Farmsener kassierten am vergangenen Sonntag eine glatte 0:5-Heimpleite gegen den Niendorfer TSV. Dagegen feierte „Vicky“ mit einem 4:0 beim SV Rugenbergen seinen fünften Sieg in Folge und kann, bei sieben Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Altona 93, zumindest theoretisch noch Hamburger Meister werden. Auch die letzten fünf Duelle mit Condor gewann das Victoria-Team allesamt, darunter das Hinspiel (3:2 am 28. Oktober 2018) und den letzten Heim-Auftritt (3:0 am 23. März 2018). Der letzte Condor-Sieg am Lokstedter Steindamm datiert vom 21. Oktober 2010 (2:1).
Bereits um 19 Uhr empfängt der Wandsbeker TSV Concordia (14. Platz, 34 Punkte) auf dem Kunstrasenplatz am Bekkamp den SV Curslack-Neuengamme (elfter Rang, 41 Zähler). Sollte „Cordi“ gewinnen oder aber in den Parallelspielen weder der Wedeler TSV noch der SC Condor einen Sieg erringen, wären die Concorden auch rein rechnerisch gerettet. Am vergangenen Sonntag verlor Concordias Coach Frank Pieper-von Valtier bei seinem Ex-Klub HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 0:4. Die Curslacker schlugen vor Wochenfrist den TuS Osdorf mit 4:1 und sind nun schon seit sechs Runden ungeschlagen (vier Siege sowie zwei Unentschieden). Das Hinspiel am 27. August 2018 endete mit einem 1:1-Remis.
Und dann ist da noch das Süd-Duell zwischen dem FC Süderelbe (neunter Platz, 46 Punkte) und dem TSV Buchholz 08 (zehnter Rang, 42 Zähler), das erst um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg angepfiffen wird. Die Süderelber feierten am vergangenen Sonntag mit einem 3:0 beim TSV Sasel ihren dritten Sieg in Folge. Dagegen gewannen die Nordheider nur eine ihrer jüngsten sieben Liga-Aufgaben und unterlagen zuletzt am Sonntag dem Spitzenreiter Altona 93 mit 0:2. Sowohl das Hinspiel (1:0 am 28. Oktober 2018) als auch das letzte Duell am Kiesbarg (5:0 am 23. März 2018) gewannen die „Null-Achter“. Der letzte FCS-Heimsieg gegen die Buchholzer datiert vom 16. Oktober 2015 (2:0).