Kreisliga 2: Noch 90 Minuten bis zur perfekten Hinrunde


90 Minuten zuzüglich Nachspielzeit trennen den FC Alsterbrüder noch von einer „perfekten“ Hinrunde: Sollten die Alsterbrüder am kommenden Sonntag, 15. November auch Benfica zu Null schlagen, hätten sie tatsächlich alle 15 Hinrunden-Partien gewonnen, ohne ein einziges Gegentor zu kassieren. Den vorletzten Schritt hin zu diesem unglaublichen Triumph machte die Elf von FCA-Coach Michael Weiß, indem sie am Sonntag mit 1:0 beim SC Union 03 gewann.

Weil der Rasenplatz an der Memellandallee kurzfristig gesperrt wurde, rollte der Ball auf dem kleinen, angrenzenden Grandplatz. Dort standen die „Jonier“ tief in der eigenen Spielfeldhälfte und lauerten auf Konter. Die Gäste waren erwartungsgemäß klar spielbestimmend. Benedikt Wander, der ein enormes Laufpensum leistete und die 03-Verteidiger immer wieder vor Probleme stellte, vergab die erste gute Torchance: Nach einem Pass von Felix Niebuhr wurde sein 14-Meter-Schuss von Keeper Dino Music abgewehrt. Auch zwei Versuche von Stephan Wulf parierte der Union-Torwart stark. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging der Tabellenführer dann aber doch in Führung: Ein Freistoß, den Max Anton Janta von halblinks aus 30 Metern einfach einmal auf das Gehäuse geschossen hatte, setzte vor selbigem noch einmal tückisch auf sprang dann oben rechts zum 0:1 ins Netz, ohne dass ihn noch einmal ein anderer Spieler berührt hatte.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen nicht, das zweite Tor nachzulegen: „Stattdessen kommt Union immer besser ins Spiel und auch zu guten Chancen“, hieß es auf der Internet-Seite der Alsterbrüder. So hatte Jan-Hinrich Kögeböhn das 1:1 auf dem Kopf ‒ doch anstatt dem FCA das erste Saison-Gegentor zu bescheren, nickte er einen Eckstoß knapp über die Latte. Auf der Gegenseite zählte ein Wulf-Tor wegen einer Abseitsstellung nicht (55.), Wander scheiterte per Freistoß knapp (75.) und einen Schuss des eingewechselten Hanno Gollmer fischte Music noch aus dem kurzen Eck (80.). So blieb es bis zum Ende eng und in der Nachspielzeit hatten die „Jonier“ den Torschrei schon auf den Lippen ‒ doch einen Freistoß lenkte FCA-Keeper Moritz Kühn soeben noch über die Latte (91.).

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