Kreisliga 2: Alsterbrüder-Serie hält spät


Ein interessantes Duell lieferten sich am Sonntag in der Kreisliga 2 der FC Alsterbrüder und der SC Victoria Hamburg II. Auf dem Gustav-Falke-Grandplatz gelang es der Dritten Mannschaft von „Vicky“ von Beginn an sehr gut, die Offensivbemühungen der Hausherren wirkungsvoll zu stören. Stockfehler und Fehlpässe prägten das Bild beim FCA“, hieß es auf der facebook-Seite der Alsterbrüder. Zielstrebiger agierten die Gäste: Nach einem Eckstoß, der noch per Kopf verlängert wurde, köpfte Wilson Mendieta Jimenez zum 0:1 ein (12.).

Nur acht Minuten später nutzte die Victoria-Dritte einen Fehlpass der Alsterbrüder und die folgende Unordnung in deren Abwehr, um durch Ramon Swoboda auf 0:2 zu erhöhen. Der Heim-Elf war anschließend der nötige Wille nicht abzusprechen, doch ernsthaft prüfen konnte sie SCV-Keeper Florian Dwenger nicht. „Bis auf einen Schuss von Felix Niebuhr sprang nichts Sehenswertes heraus“, stand auf der facebook-Seite des FCA, dessen Coach Giulio Mincione Scharmbeck in der Pause reagierte und mit Paulo Patricio Stöfer sowie Simon Zierk zwei frische Flügelspieler einwechselte. Fortan mehr über die Außenbahnen angreifend, konnten sich die Alsterbrüder prompt Chancen zum schnellen Anschlusstreffer erspielen: Stephan Wulf, der in der Winterpause vom West-Bezirksligisten Niendorfer TSV II an die Gustav-Falke-Straße zurückgekehrt war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), scheiterte zweimal knapp (53., 70.); dann konnten weder Zierk noch Björn Niedergesäß eine Stöfer-Flanke erreichen.

In der 77. Minute war es dann aber endlich aus FCA-Sicht soweit: Gunnar Hitscher, der sich als Abwehr-Organisator der Hausherren immer häufiger in das Offensivspiel seines Teams eingeschaltet hatte, verkürzte nach einem Zuspiel von Niedergesäß per Lupfer über Dwenger hinweg zum 1:2. Und nur 70 Sekunden (!) später glich Felix Niebuhr von halblinks aus ebenfalls mit einem Heber zum 2:2 aus. Die Alsterbrüder wollten nun mehr und die Partie noch komplett zu ihren Gunsten drehen, doch ihr Drängen führte nicht mehr zum 3:2-Siegtreffer.

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