Kreisliga 6: Glashütte schiedlich, friedlich 1:1 gegen TuRa


Bei herrlichem Herbstwetter trafen auf dem Rasenplatz an der Poppenbütteler Straße der Glashütter SV und TuRa Harksheide II am Sonnabendnachmittag aufeinander. Die aus der Bezirksliga abgestiegenen Hausherren hatten bisher alle ihre vier Heimspiele für sich entscheiden können, blieben aber auswärts noch ohne jeden Punkt. TuRa’s Zweite trat mit der Empfehlung an, noch keines ihrer bisherigen acht Spiele verloren zu haben und so auf Platz drei dem Tabellenführer SC Poppenbüttel punktgleich zusammen mit dem Zweiten, dem Hamburger SV IV, im Nacken zu hängen.

Fast eine Viertelstunde neutralisierten sich beide Teams. Die beiden Torhüter mussten bis dahin nicht eingreifen. Glashüttes Tim Hauff kam dann nach 15 Minuten rechts im TuRa-Strafaum zum ersten Abschluss überhaupt. Torwart Julian Fabricius konnte zur Ecke klären. Dies tat er auch nach 17 Minuten, als es Kevin Thürwächter von der anderen Seite versuchte. Glashütte zeigte in dieser Phase das aktivere, etwas zielstrebigere Spiel. Nachdem Thürwächter auch aus 25 Metern das Tor mit einem Schuss verfehlt hatte (27.), führte die folgende Situation zur 1:0 Führung der Gäste. Fabian Eggelmeyer luchste Glashüttes Mustafa Ulas den Ball 35 Meter vor dem GSV-Tor ab, spielte links quer Sturmpartner Daniel Meier den Ball in den Lauf, der noch ein paar Schritte lief und dann links im Strafraum mit dem ersten TuRa-Abschluss Torwart Björn Shuhmann keine Abwehrchance ließ. Knapp 10 Minuten vor der Pause landete ein langer Ball aus der Glashütter Hälfte bei Jan-Niklaas Reese. Dieser überraschte dann den aus seinem Tor laufenden Keeper Fabricius mit einem Heber aus 17 Metern, der links gegen das Gestänge ging und dann beinahe tot vor dem Pfosten liegenblieb. Jonatan Spincke war zur Stelle und drückte die Kugel nur noch über die Linie. Ein mehr als verdienter Ausgleich.
Als dann kurz vor der Pause TuRa’s Daniel Meier rechts im Sechzehner nur knapp am langen Eck vorbeischoss, stand der alles in allem gerechte Halbzeitstand fest.

Dass der zweite Durchgang dann noch weniger Tormöglichkeiten auf beiden Seiten mit sich brachte – besser gesagt keine einzige klare – lag wohl daran, dass beide Mannschaften nicht verlieren wollten und sich auf konzentrierte Abwehrarbeit verlegten und so der Ballbesitz im Mittelfeld ständig wechselte. Für die Gäste war es Fabian Eggelmeyer, der nach 68 Minuten den letzten Torschuss abgab, der deutlich am Kasten vorbeiging. Auf der anderen Seite konnte Kevin Thürwächter im letzten Moment von Torwart David Fabricius am Torerfolg gehindert werden (70.). Dann passiert eigentlich gar nichts mehr, bis in der Schlussminute Thürwächter nach Linksflanke von Mustafa Ulas im Zentrum leicht in Rücklage geriet und so den Ball links am Tor vorbeischoss.

Sowohl GSV-Trainer Peter Roggensack als auch sein Gegenüber Tim Kossik „konnten mit dem einen Zähler gut leben“. „Für uns war es gegen einen guten Gegner ein Zähler für die Moral“, meinte Roggensack. Kossik meinte kurz: „Alles ist gut“.






hvp

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