
Nachdem die FTSV Komet Blankenese ihre vorherigen Auftritte allesamt gewonnen hatte, musste sie sich am Sonntag gegen Kickers Halstenbek mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Der TuS Germania Schnelsen II wäre deshalb mit einem Sieg bis auf drei Punkte an den Spitzenreiter herangerückt ‒ doch die Germania-Dritte konnte die Gunst des Spieltags nicht nutzen, sondern musste sich gegen den Hetlinger MTV II ihrerseits mit einem 2:2-Remis begnügen.
Auf dem Kunstrasenplatz am Riekbornweg gerieten die Schnelsener in der fünften Minute sogar in Rückstand: Der Hetlinger Agbegnanou Kokou Risto Logo sorgte für das 0:1, indem er einen Pass in die Tiefe veredelte. Als die Gäste einen Ball nicht richtig klärten, konnte Philip Poll aber für die Heim-Elf zügig ausgleichen (9. Minute). Dann sprach der laut HMTV-Trainer Carsten Hlede „vorzüglich pfeifende“ Schiedsrichter Malcolm Ruhnau (vom SV Groß Borstel) den Gästen einen Foulelfmeter zu, nachdem ein Schnelsener im eigenen Strafraum am Trikot von Savas Ayik gezupft hatte; Ufuk Mutlu trat an und verwandelte zum 1:2 (39.). In der zweiten Halbzeit habe sein Team dann „etwas zu lethargisch agiert“, befand Hlede. So konnte Maximilian Voigt für die Germanen zum 2:2 egalisieren (65.). Da die Hetlinger zuvor und in der Folge „insgesamt vier richtig gute Torchancen vergaben“, wie Hlede haderte, konnten sich die Schnelsener am Ende glücklich darüber schätzen, dass sie zumindest einen Punkt holten.