Landesliga Hansa: ATSV-Trainerteam bleibt, Neuzugänge fix

Peter Grischke steht auch in der kommenden Saison beim Ahrensburger TSV an der Seitenlinie.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Beim Ahrensburger TSV haben die Fußball-Abteilungsleitung und die sportliche Leitung der Fußball-Sparte die Zukunftsplanung vorangetrieben. Am Mittwochabend konnten sie bekanntgeben, dass sie sich mit dem Trainerteam um Chefcoach Peter Grischke, Co-Trainer Peter Iwosa, Co-Trainer Christopher Kleis und Physiotherapeutin Christina Zaar „auf eine Verlängerung der laufenden Verträge um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2024 verständigen konnten“.

In der Mitteilung, die Jens Gohlke als Schriftwart, Pressesprecher und Fußball-Liga-Obmann unterzeichnete, zeigten sich die ATSV-Offiziellen voll des Lobes für die handelnden Personen an der Seitenlinie: „Das Liga-Trainer- und Betreuerteam hat in der laufenden Saison zusammen mit Ihrer Mannschaft in der Landesliga Hansa einen sensationellen Job gemacht, was sich nicht nur im aktuell dritten Tabellenplatz zeigt, sondern auch den erforderlichen Umbruch nach dem Trainerwechsel am Ende der vergangenen Saison, als Matthias Nagel und Jan Fricke nach langjähriger und sehr erfolgreicher Trainertätigkeiten ausgeschieden sind, extrem gut angenommen und umgesetzt haben!“ Deshalb seien „diese frühzeitigen Verlängerungen sicherlich keine wirkliche Überraschung“, hieß es weiter in der Mitteilung, in der die Entscheidungsträger des Stormarner Klubs betonten: „Sie geben uns als Verein sowie dem Trainer- und Betreuerteam die wichtige Planungssicherheit, die wir gemeinsam benötigen, um die weiteren Herausforderungen der Zukunft erfolgreich angehen zu können.“

Grischke (28) hatte das Traineramt in der Schlossstadt im Sommer 2022 von Fricke und Nagel übernommen, nachdem er zuvor beim ATSV sowie bei TuRa Harksheide, beim SC VW Billstedt 04, beim SV Eichede sowie beim Stadt-Rivalen SSC Hagen Ahrensburg das Tor gehütet hatte. Iwosa (36) war nach mehreren höherklassigen Stationen als Mittelfeldmann (FC St. Pauli II, SC Concordia, SC VW Billstedt 04, TuS Dassendorf und zuletzt USC Paloma) ebenfalls vor der aktuellen Saison dazu gestoßen. Mit zehn Siegen und fünf Unentschieden bei nur fünf Niederlagen sind die Ahrensburger als Rang-Dritter aktuell „der beste vom Rest“ hinter dem souveränen Führungsduo ETSV Hamburg und Düneberger SV. So können sie, nachdem sie in der Saison 2010/2011 noch der Kreisklasse angehörten, darauf hoffen, den vierten Platz aus der vergangenen Landesliga-Serie noch einmal zu toppen.

Geht es nach den Ahrensburger Verantwortlichen, herrscht nicht nur neben, sondern auch auf dem Spielfeld Kontinuität: „Aktuell befinden wir uns in sehr guten Gesprächen mit den Spielern des Liga-Kaders über einen Verbleib über die Saison 2022/2023 hinaus und gehen davon aus, dass der vorhandene Kader zum größten Teil zusammenbleiben wird“, hieß es in der Mitteilung.

Allerdings gab es auch personelle Veränderungen in der Winterpause. So verabschiedete sich Mittelfeldmann Metehan Erdem (25), der „aus beruflichen Gründen kürzertreten möchte“ und zum FC Ahrensburg in Schleswig-Holsteins Kreisliga gewechselt ist. „Erdem war seit 2017 Teil der Liga-Mannschaft und hat die erfolgreichste Zeit der ATSV-Liga der letzten 20 Jahre miterlebt und als Spieler und zusätzlich als Ansprechpartner für Social Media mitgestaltet. Dafür gebührt ihm unser Dank und wir wünschen ihm bei seinem neuen Club alles Gute“, hieß es in der Mitteilung. Zudem haben sich in der Winterpause die Mittelfeldakteure Oscar Baltz (18) und Brooklyn Adusei-Poku (19) verabschiedet. „Sie waren erst zu Saisonbeginn zu uns gestoßen, konnten sich aber nicht so durchsetzen, wie sie es sich erhofft hatten“, so die ATSV-Verantwortlichen, die hinzufügten: „Beide sind aktuell noch ohne neuen Club. Wir wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft.“

Im Gegenzug gab es aber auch zwei winterliche Neuzugänge. Zum einen konnten die Ahrensburger Armen Shadoian vom Hoisbütteler SV, der sich im Herbst 2022 aus der Bezirksliga Nord zurückgezogen hatte, verpflichten. Vor seinem Engagement bei den „Hoisis“ war der Mittelfeldmann bei der A-Jugend und den zweiten Herren des SV Eichede bereits höherklassige am Ball. „Ebenfalls neu hinzugekommen ist unser 17-jähriges Talent Niklas Reiter, der aus der eigenen zweiten Herren hochgezogen wurde“, hieß es abschließend in der Mitteilung.

(Johannes Speckner)

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