
Weil sechs Spieler, die er namentlich nannte, vom TSV Wandsetal zum Bezirksliga-Ost-Rivalen SC VW Billstedt 04 II wechseln sollen, witterte Wandsetal-Manager Rüdiger Goertz eine „Verschwörung“ und erhob auf der Internet-Seite seines Vereins Vorwürfe auch gegen Vorwärts-Wacker (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Hans-Werner Hinsch, Fußball-Obmann von Vorwärts-Wacker, gab bei SportNord eine Stellungnahme dazu ab:
„Erstens möchte der Verein Vorwärts-Wacker gute Beziehungen zu allen benachbarten Vereinen und lehnt eine Abwerbung, gerade in dieser massiven Form, ab. Unser Klub ist diesbezüglich auch selbst ein gebranntes Kind. Es ist noch nicht allzu lange her, dass die besten vier Spieler unserer Liga-Mannschaft von der TuS Dassendorf abgeworben worden sind. Wir haben kein Problem damit, wenn ein Spieler nach Dassendorf geht – die Masse der zeitgleichen Abgänge war das Problem ... Und unser Reserve-Team musste vor nicht allzu langer Zeit den Verlust von gleich sechs Akteuren, die sich dem SC Eilbek angeschlossen haben, verkraften.
Zweitens hat uns Aykan Türkkan, der Team-Manager unserer Zweiten Mannschaft ist und der Pächter von vier Tankstellen im Großraum Billstedt ist, glaubhaft versichert, dass er den Spielern, die sich seinem Team anschließen wollen, keine Handgelder oder anderen finanziellen Entschädigungen geboten hat, sondern diese Akteure aus Freundschaft zu Spielern, die bereits für unsere Zweite Mannschaft aktiv sind, nach Billstedt kommen wollen.
Drittens möchte ich betonen, dass keiner der sechs Spieler, die Herr Goertz namentlich in seinem Bericht erwähnt, einem der Verantwortlichen unserer Fußball-Abteilung bekannt sind. Keiner meiner Mitstreiter aus der Fußball-Abteilungsleitung noch ich selbst hatte mit einem dieser Spieler einen persönlichen, telefonischen oder elektronischen Kontakt. Deshalb haben wir als Vorwärts-Wacker auch keinen Grund, dass uns etwas peinlich sein sollte oder warum wir uns entschuldigen müssten – denn von unseren Offiziellen hat sich niemand unseriös verhalten.
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass ich persönlich es verstehen kann, dass, wenn im Winter sechs Spieler einen Verein verlassen, die Emotionen überkochen. Aber wir vertrauen Ayhan Türkkan und sehen keinen Grund, an seinen Aussagen zu zweifeln.“