Aktuell: Rostocker Eishockey-Team spielt im Volkspark


Fünf Jahre nach dem Ende der Hamburg Freezers werden im Volkspark wieder hochklassige Eishockey-Punktspiele stattfinden. Weil die Rostocker Eishalle an der Schillingstraße wegen einer kaputten Eisanlage gesperrt wurde, weichen die Rostock Piranhas, die in der Oberliga Nord, Deutschlands dritthöchster Eishockey-Spielklasse, aktuell Drittletzter sind, in die Q.beyond Arena Hamburg aus. Dies ermöglichte Irmelin Otten vom Hamburger Eis- und Rollsportverband. Bedauerlicherweise müssen die Partien aufgrund der Corona-Beschränkungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolviert werden.


Diese Oberliga-Spiele werden in der Arena am Volkspark stattfinden:

Sonntag, 28. März, 17 Uhr: Rostock Piranhas – Krefelder EV 81
Dienstag, 30. März, 20 Uhr: Rostock Piranhas – Herforder EV
Gründonnerstag, 1. April, 20 Uhr: Rostock Piranhas – Krefelder EV 81
Ostersonnabend, 3. April, 19 Uhr: Hammer Eisbären


Folgende Stellungnahme veröffentlichten die Verantwortlichen des Rostocker Eishockey Club auf ihrer Internet-Seite:

„Schlechte Nachrichten am Dienstagnachmittag für die Verantwortlichen des Rostocker Eishockey Club, denn die Eishalle Rostock wird per Verfügung sofort gesperrt. Wieder einmal ist es die Eisanlage, die diesen Schritt notwendig macht und die Piranhas vor die größten Probleme stellt.

„Ab kommenden Sonntag hätten wir vier Heimspiele in sieben Tagen gehabt, die tragen wir jetzt in Hamburg aus. Die Saison ohne Zuschauer zu spielen tut schon weh. Nun aber noch die Heimspiele in eine andere Stadt zu legen, macht das Ganze für alle Beteiligten nicht einfacher.“, so Vizepräsident Christian Trems.

Die gesamte Mannschaft mit Trainer und Betreuerstab wird jetzt nach Hamburg umziehen und zwar in die q.beyond Arena (früher Volksbank Arena), die ehemalige Trainingshalle der Hamburg Freezers. Dort kann die Mannschaft trainieren und auch ihre Heimspiele austragen. Für die gesamte Zeit zieht die Mannschaft in ein nahegelegenes Hotel, da ein tägliches Pendeln nicht möglich ist.

Präsident Tobias Mundt: „Ein riesengroßer Dank geht wieder einmal an Irmelin Otten vom Hamburger Eis- und Rollsportverband, die sofort reagierte und uns die Zeiten in der Volksbank Arena blockte. Das ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich.“

„Wir haben nun auch eine große finanzielle Aufgabe vor uns, denn wir werden pro Woche einen mittleren fünfstelligen Betrag benötigen und solche Ausgaben hat ja kein Verein in seinem Budget eingeplant“, stellt Vize Christian Trems klar und sagt weiter: „Gemeinsam mit Nordstar und dem Sportamt arbeiten wir nun an einer Lösung für finanzielle Unterstützung.“

Den Livestream auf sprade.tv wird es trotzdem geben, hier werden aktuell die technischen Voraussetzungen in Hamburg abgestimmt.“

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