
Noch Mitte vergangener Woche sprach Peter Vernickel, Trainer des SC Eilbek, SportNord gegenüber von einem „hammerharten Auftaktprogramm“. Dabei hatte der Coach die Partien gegen den Topfavoriten SV Nettelnburg/Allermöhe, beim Lauenburger SV, zu Hause gegen den MSV Hamburg und dann auswärts beim TSV Glinde gemeint. „Sollte es in diesen Spielen noch nicht so richtig klappen, bricht bei uns sicherlich keine Panik aus“, meinte Vernickel, der „definitiv seine letzte Saison als Trainer“ des SC Eilbek bestreitet. „Irgendwann ist es auch einmal genug. Mit meinem Co-Trainer Kerem Yildirim, der jetzt schon hervorragend arbeitet, steht ja eine gute Alternative bereit.“
Nach dem gerechten 2:2 im ersten Spiel gegen den SVNA und dem sich anschließenden 2:1 Erfolg beim Lauenburger SV kann allerdings von Panik an der Fichtestraße gar nicht mehr gesprochen werden. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist man sicherlich mehr als im Soll.
Auf lange Sicht gibt man sich bescheiden, denn Trainer Vernickel wäre „zufrieden“, am Ende zwischen Platz Sechs und 10 einzulaufen, nachdem in der letzten Saison Rang Sieben erreicht wurde. „Den Blick nach unten in der Tabelle sollten wir aber auf keinen Fall verlieren“, ergänzt der Coach.
Bis auf Rico Nuelken, den es zum SC Sternschanze II zog, blieb der Kader aus der Vorsaison beisammen. Mit Rückkehrer Nils Barrasch vom SC Union II, Timorschah Yasini vom SV Wilhelmsburg und Hüseyin Tosun (zuletzt SSC Hagen Ahrensburg) verstärkte sich der SC Eilbek speziell im Offensivbereich. Zudem gesellen sich noch fünf vielversprechende A-Junioren aus den eigenen Reihen.“Wir freuen uns auch sehr darüber, dass Sebastian Stange nach langer Verletzungspause wieder mit dabei ist“, so Peter Vernickel, der auch von der hohen Trainingsbeteiligung und dem guten taktischen Verhalten angetan ist. „Spielerisch ist da sicher noch einige Luft nach oben.“
Ihm steht ein 28-Mann Kader zur Verfügung, wobei aber die Durchlässigkeit zur Zweiten und Dritten des SC Eilbek gegeben ist.
hvp