
Wird es nun ein Leckerbissen oder ein von Taktik geprägtes Spiel, wenn der Eimsbütteler TV am Freitag, 7. September, um 20:15 Uhr am Lokstedter Steindamm gegen den HFC Falke antritt?
Beide Teams zieren mit bisher 16 Punkten – jeweils fünf Siegen und einem Remis – die beiden ersten Tabellenplätze und bestätigten ihre ihnen vor der Saison angedachte Favoritenrolle eindrucksvoll.
Darüber kann kann auch das 2:2 der Eimsbütteler am letzten Sonnabend beim HSV Barmbek-Uhlenhorst II (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) nicht hinwegtäuschen, bei dem die Truppe von Coach Thorsten Beyer sowohl die ersten Punktverluste als auch Gegentore schlucken musste. Jasper Hölscher rettete gegen starke Barmbeker mi seinem späten Ausgleich zumindest noch einen Zähler.
Fast zur gleichen Zeit nutzte der HFC Falke das erste Schwächeln des ETV und festigte seinen zweiten Tabellenplatz durch ein 3:1 gegen Aufsteiger VfL 93. Denn nun ist das Team von Trainer Dirk Hellmann sogar punktgleich mit dem ETV und lediglich aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang zwei des Klassements.
Schon um 19:00 Uhr hat es der VfL 93 am Borgweg mit dem USC Paloma II zu tun. Die Fans erwartet ein echtes Derby zwischen zwei Aufsteigern, die tabellarisch weit voneinander entfernt sind.
Die Gastgeber haben nach bisher nur zwei Unentschieden und drei Niederlagen (zuletzt 1:3 bei Falke) die „Rote Laterne“ in ihren Händen und warten sehnlichst auf den ersten Saisonsieg. Fürwahr ein schweres Unterfangen gegen die U23 des USC, die nach zwei Remis zum Auftakt und einer sich anschließenden Niederlage jetzt so richtig ins Rollen gekommen ist und mit zwei 4:0 Siegen zuvor am letzten Spieltag erneut ohne Gegentreffer blieb. Gleich mit 7:0 (1:0) wurde UH-Adler in die Schranken gewiesen und dabei in Halbzeit zwei regelrecht auseinandergenommen. Als Tabellen-Vierter geht die Elf von Trainer Marius Nitsch dann wohl auch als Favorit ins Rennen.
Um 19:30 Uhr empfängt der SC Sperber im Sport-Duwe-Stadion am Heubergredder den SC Poppenbüttel, der als Aufsteiger mit einem guten Platz fünf daherkommt und es bisher auf 10 Zähler brachte. Die hohe 2:5 Niederlage am vergangenen Freitag bei GW Eimsbüttel nach 2:0 Führung passte so gar nicht ins sonst gute Erscheinungsbild der Truppe von Trainer Yorck Maennich.
Da überraschte das 1:4 des SC Sperber am letzten Sonnabend beim SC Victoria II nach mageren vier Zählern aus den Spielen zuvor schon weniger. Doch die gnadenlos schwachen ersten 45 Minuten, nach denen es statt 0:3 auch 0:5 hätte heißen können, dürften für gewaltige Sorgenfalten bei Trainer Ingo Glashoff gesorgt haben, dessen Mannschaft nun auf einem bedrohlichen vorletzten Tabellenplatz liegt und aufpassen muss, den Negativlauf nicht fortzusetzen.
Auch mit nur vier Zählern auf dem Konto und auf dem drittletzten Rang einsortiert muss der FC St. Pauli III ebenso allmählich an der Punkteschraube drehen. Gelegenheit dazu haben die Kiez-Kicker, die am vergangenen Spieltag beim TSV Sasel II mit 2:4 unterlagen, wenn um 19:30 Uhr Grün-Weiss Eimsbüttel an der Feldstraße gastiert.
Die Grün-Weissen feierten mit dem unerwartet klaren 5:2 Erfolg am letzten Freitag über den SC Poppenbüttel ihren zweiten Saisonsieg und sammelten mit ausgeglichener Bilanz bereits acht Zähler, die in der Tabelle zu einem guten achten Rang führten.
Bleibt noch das fünfte Freitagabend-Spiel, bei dem um 20:00 Uhr UH-Adler und der Niendorfer TSV III an der Beethovenstraße aufeinandertreffen.
Für UH war das deftige 0:7 am letzten Sonntag bei der U23 des USC Paloma (Mel Morawitz, der dem USC-Ligakader angehört, schraubte durch weitere drei Tore seine Trefferbilanz auf nun bereits 10 Tore) bereits die vierte Niederlage nach sechs Spieltagen. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses stehen die Schützlinge von Coach Adriano Napoli im Vergleich zur Drittvertretung des FC St. Pauli und des SC Sperbers direkt über der Gefahrenzone.
Die Niendorfer holten innerhalb von fünf Tagen vier ihrer bisher fünf Punkte. Dem 2:0 bei GW Eimsbüttel am Dienstag ließen sie am Sonnabend ein 2:2 beim FC Alsterbrüder folgen, bei dem Paul Schacht in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang.
hvp