Bezirksliga Ost: Dreierpack am Freitagabend


Jede Erfolgsserie geht irgendwann auch mal zu Ende. Zu dieser Erkenntnis kamen am letzten Spieltag dann auch die Kicker und Verantwortlichen des Oststeinbeker SV, der nach acht Siegen und einem Remis aus den ersten neun Ligaspielen beim ASV Bergedorf 85 erstmals mit 1:2 den Kürzeren zog. An der Tabellenführung änderte sich dadurch jedoch nichts, auch wenn der Abstand auf den ersten Verfolger, den ASV Hamburg nun nur noch drei Zähler beträgt.
Ins Spiel am Freitag, 12. Oktober, das um 19:30 Uhr am heimischen Meessen gegen den TSV Wandsetal angepfiffen wird, geht das Team von Trainer Simon Gottschling jedenfalls wieder als klarer Favorit. 15 Punkte und ein Torverhältnis von 26:2! aus den bisherigen fünf Heimspielen sprechen da eine ganz klare Sprache. Und mit dem Mitaufsteiger TSV Wandsetal kommt bei allem Respekt gegenüber den Hinschfeldenern auch keine Übertruppe nach Oststeinbek. Mit erst acht Punkten aus neun Partien, davon immerhin sechs auswärts erzielt, belegt der TSV derzeit Rang 12 in der Tabelle. Seine Heimschwäche kam am letzten Spieltag beim 0:3 gegen den SC Eilbek erneut zum Tragen.

Eine halbe Stunde später erfolgt am Soltausredder der Start zur Partie des Barsbütteler SV gegen den ETSV Hamburg, der in dieser Spielzeit einfach nicht ins Rollen kommen will. Dafür sprach auch das 1:1 am letzten Spieltag beim ebenfalls nicht vom Erfolg verwöhnten SC Schwarzenbek. Erst zwei Siege, insgesamt neun Punkte und Tabellenplatz 11 erfüllen nicht annähernd die vor der Saison gehegten Erwartungen.
Barsbüttel hatte nach dem klaren 4:1 gegen den Ahrensburger TSV zuletzt spielfrei. Am vorvergangenen Mittwoch unterlag man im Oddset-Pokal dem Hansa-Landesligisten Klub Kosova denkbar knapp mit 2:4 im Elfmeterschießen, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden hatte. In der Liga steht die Elf von Trainer Zoran Nestorovic mit aktuell 14 Zählern auf Rang sieben.

Auch um 20:00 Uhr duellieren sich auf dem Hartplatz am Luisenweg der TuS Hamburg und der SC Schwarzenbek, die sich als momentan 14. und 13. des Klassements heftig um den einzig noch zu vergebenden Abstiegsplatz streiten.
Die letzte Tendenz spricht tatsächlich für den SCS, der vier seiner bisher sieben Zähler aus den beiden zuletzt absolvierten Spielen holte. Dem 3:1 gegen den Barsbütteler SV vor drei Wochen ließen die Schützlinge von Trainer Sven Reinke am letzten Sonntag ein 1:1 gegen den ETSV Hamburg folgen.
Ein trauriges Ende nahm das Spiel des TuS Hamburg am letzten Freitag. Zum Glück aber entpuppte sich die böse Verletzung eines TuS Spielers, die letztlich zum Spielabbruch beim SC Wentorf führte (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) als doch nicht so gravierend, wie zunächst vermutet. Ebenso traurige vier Punkte und der letzte und einzig noch zu vergebende Abstiegsplatzplatz sind die bisherige Bilanz des TuS, der durch einen Sieg mit dem SCS punktemäßig gleichziehen könnte. Eine weitere Niederlage würde die Gäste allerdings gegenüber den Hausherren um sechs Punkte enteilen lassen.






hvp

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