
Höchst professionell bereitet sich Slavec Rogowski auf die kommenden Gegner seines SC Wentorf vor. Deshalb weilte der Trainer am Sonntag, als der SC Vier- und Marschlande im Rahmen des ersten Spieltages der Bezirksliga Ost dem Neuling Düneberger SV mit 1:2 unterlag, unter den Zuschauern. Rogowskis Wentorfer hatten bereits am Freitagabend zum Saisonauftakt beim diesjährigen Landesliga-Absteiger Barsbütteler SV ebenfalls mit 1:2 verloren.
Die Barsbütteler erwischten dabei einen echten Traumstart, denn bereits in der ersten Minute erzielte Ivan Radulovic das 1:0. Zwar konnte Nico Ziens nach einer knappen halben Stunde für die Wentorfer zum 1:1 egalisieren (29.), doch Rogowski räumte ein, dass seine Elf „keine gute Leistung“ gezeigt habe. Trotzdem sah es lange Zeit so aus, als ob die Gäste einen Punkt auf dem Kunstrasenplatz Hinterm Garten mitnehmen würde ‒ ehe Felix Stirl in der Nachspielzeit das 2:1 für die Heim-Elf erzielte. „Unsere Niederlage war sowohl verdient als auch unglücklich“, so Rogowski, der seine zunächst merkwürdig erscheinende Aussage wie folgt erklärte: „Wir haben verdient verloren, weil wir nicht gut gespielt haben ‒ aber trotzdem war es wirklich unglücklich und blöd, dass wir das entscheidende Gegentor in der Nachspielzeit kassiert haben.“ Dennoch blickt Rogowski nun „zuversichtlich in die Zukunft“: Da sein Team nun „den Fehlstart inklusive schlechter Leistung hinter sich“ habe, würde es jetzt „Gas geben“, versprach der Trainer.