
Knapp eine Woche vor dem Start der „Restrunde 2017/2018“ gelang dem Hammonia-Landesligisten TuRa Harksheide im heimischen collatz+schwartz Sportpark gegen den Nord-Bezirksligisten HFC Falke ein wenig überzeugendes 4:2 (1:1).
Die ersten 45 Minuten bescherten den wenigen Zuschauern – überwiegend Anhängern der Gäste – eine zähe, chancenarme Vorstellung, bei der der HFC Falke immerhin mit guter Abwehrarbeit zu überzeugen wusste. Die Hausherren hatten zwar ein klares Plus an Ballbesitz, spielten aber zu fehlerbelastet, um echte Gefahr auf das von Matthias Kirchner gehütete Falke-Tor auszuüben. Nur einmal, nach 12 Minuten tauchte TuRas Tim Weber völlig frei vor dem gegnerischen Tor auf, doch Kirchner war auf dem Posten. Nach einer halben Stunde entdeckte dann Tim Renfordt doch einmal eine Lücke im Abwehrverbund der Gäste, spielte den Ball punktgenau auf Tim Weber in den Sechzehner. Weber legte kurz ab auf Daniel Tramm, der dann mühelos das 1:0 markieren konnte. Falke hatte bis dahin nur wenige Nadelstiche nach vorne gesetzt, profitierte dann aber von einer Aneinanderreihung von Fehlern der in der TuRa Hintermannschaft, so dass Steven Schönfeld links im Strafraum Platz hatte und wie selbstverständlich die erste sich bietende Chance nutzte und zum 1:1 Ausgleich ins lange Eck finalisierte (37.). Mehr gab es bis dahin wirklich nicht zu bestaunen.
Zur zweiten Halbzeit brachte TuRa-Trainer Jörg Schwarzer gleich sechs neue Spieler in die Partie, was aber an der grundsätzlichen Ausrichtung der Partie wenig änderte, wenngleich zunächst nur zwei Minuten vergingen bis TuRa durch Tim Renfordt zum 2:1 kam. Falke, zu weit aufgerückt, hatte auf der linken Abwehrseite Lars Hartmann frei Fahrt gelassen, der dann den Ball mustergültig auf den Torschützen aufgelegt hatte, Bis zur 60. Minute erhöhte TuRa mit etwas mehr Spielfreude als zuvor den Druck auf die „Falken“, blieb dabei aber ohne echte Torgelegenheiten. Der Bezirksligist überstand diese wenigen Minuten unbeschadet und ließ auch danach mit viel Kampf und Leidenschaft so gut wie nichts anbrennen. Mehr aus dem Nichts und bedingt durch Falke-Nachlässigkeiten erhöhte TuRa schließlich innerhalb von 60 Sekunden durch Treffer von Tim Renfordt und Tim Weber auf 4:1 (86.) ehe Falkes Sören Lühr wenige Sekunden vor dem Spielende einen 20-Meter-Freistoß in Klassemanier zum 2:4 Endstand in den oberen rechten Giebel streichelte.
hvp