Bezirksliga Nord: Sperber schlägt Alsterbrüder mit 6:3


Dem 7:3 im Hinspiel ließ der SC Sperber diesmal zu Hause gegen den FC Alsterbrüder ein 6:3 folgen. Schon zur Pause war das Spiel zwischen den beiden im Mittelfeld angesiedelten Teams entschieden.
Für den SC Sperber war es nach der langen Winterpause und zwei sich anschließenden Spielausfällen das erste Spiel um Punkte. Von Spielrhythmus nach den vielen Testspielen konnte also nicht gerade die Rede sein.
So gingen dann auch die ersten Minuten an die Gäste, die die Alsterdorfer unter Druck setzten, dabei aber nicht so richtig zum Abschluss kamen.

Beim ersten Angriff der Hausherren nach acht Minuten klingelte es dann aber im Tor von Keeper Moritz Kühn, der zunächst im Zweikampf mit Marco Heydorn die besseren Karten zu haben schien, dann aber gegen den nachsetzenden Heydorn keine Chance hatte (8.). Nach 16 Minuten folgte bereits das 2:0. Diesmal war Frank Henniger nach einem Freistoß von Benjamin Baarz mit dem Kopf zur Stelle. Sieben Zeigerumdrehungen später das gleiche Strickmuster. Diesmal ein Freistoß von Mathias Bach aus dem linken Halbfeld und Henniger per Kopfball ins lange Eck (23.) zum 3:0. Die Gäste wirkten im Abwehrbereich überfordert und mussten nach 37 Minuten das 0:4 schlucken, das Marco Heydorn mit einem Kopfball, wieder nach Freistoß Baarz völlig unbedrängt aus acht Metern beisteuerte. Hätte Torwart Kühn kurz vor der Pause nicht zweimal gegen einen Schuss von Jan-Philip Hartmann und durch gutes Eingreifen gegen Heydorn seine Klasse gezeigt, wäre das Dutzend bereits voll gewesen.

Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Gastgeber ruhiger angehen und der FC Alsterbrüder zeigte sich nicht gewillt, sich weiter abschlachten zu lassen. Die Moral der Elf von Trainer Ulrich Brüning stimmte jedenfalls. So fiel dann auch das 1:4 per Abstauber von Gunnar Hitscher nach einem satten Schuss von Felix Niebuhr, den Torwart Marius Piehl nicht festhalten konnte, nicht ganz überraschend (50.). Doch nur drei Minuten danach stellte Heydorn nach Zuspiel von Hartmann mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck den alten Abstand wieder her. Die Gäste spielten dennoch weiter unbeirrt nach vorne, verstrickten sich dabei aber zu häufig mit Angriffen über die Mitte und mussten dann noch nach einer Ecke, getreten von Benjamin Baarz, das 1:6 hinnehmen, das wiederum auf das Konto von Marco Heydorn ging (70.).

Der eingewechselte Björn Niedergesäß verkürzte dann nach Freistoß von Max Janta mit einem wuchtigen Kopfball zum 2:6 (79.) und schließlich gelang Gunnar Hitscher in der Schlussminute mit dem insgesamt sechsten Kopfballtreffer in dieser munteren Partie die abschließende Ergebniskorrektur zum 3:6 Endstand aus Sicht des FC Alsterbrüder.





hvp

 Redaktion
Redaktion Artikel