
Zwei Niederlagen und ein Remis aus den drei letzten Partien ließen den Vorsprung von Tabellenführer Eimsbütteler TV auf nur noch zwei Zähler vor dem TSV Sasel II schmelzen.
Nun am Freitag, 17. November, um 20:00 Uhr muss der ETV auswärts an der Feldstraße beim FC St. Pauli III antreten und unbedingt eine Reaktion auf die vorgenannte Serie zeigen, die am vergangenen Spieltag mit dem 1:4 gegen Eintracht Lokstedt ihren negativen Höhepunkt fand. Mit einem Sieg würde der Ligafavorit seine Tabellenführung mit aktuell 38 Punkten verteidigen. Gleiches gilt auch mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem Remis. Nur bei einer erneuten Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg der Saseler Zweitvertretung beim Hoisbütteler SV wäre Platz Eins vorerst in jedem Fall futsch.
Die Aufgabe für den von Thorsten Beyer trainierten ETV wird auf keinen Fall leicht, denn die gastgebenden Kiezkicker, die nach dem 1:3 beim TSC Wellingsbüttel mit 27 Punkten auf Platz sechs liegen, verloren noch keines ihrer bisherigen sechs Heimspiele (vier Siege, zwei Remis) und erwiesen sich óhnehin bisher als spielstarke Einheit.
Um 19.30 Uhr bietet sich den Überfliegern des TSV Sasel II, die nur zwei Punkte hinter dem ETV auf Rang zwei folgen, die oben bereits skizzierte Möglichkeit durch einen Sieg nach den Sternen zu greifen, denn dann tritt die Elf von Coach Tom Woltemath in Ammersbek beim Hoisbütteler SV an, der am vergangenen Freitag zu einem zumindest von der Höhe her überraschenden 6:1 (2:0) Sieg bei Eintracht Norderstedt II kam. Gleich viermal durfte sich dabei Marco Vogler als Torschütze feiern lassen. Zuvor blieb das Team von Trainer Alexander Windt in 10 Spielen in Folge ohne Sieg und holte währenddessen gerade einmal drei Punkte. Mit bisher 14 Punkten liegt der Aufsteiger zwar noch immer auf dem ersten Abstiegsplatz, hat aber nun direkten Anschluss an gleich vier davor platzierte Teams.
Für den TSV Sasel sah es im letzten Spiel gegen den HFC Falke nach einer 1:0 Führung durch Armin Gohari (73.) bis kurz vor Spielende nach dem 12. Saisonsieg aus. Doch ein verwandelter Strafstoß durch Andreas Leuthold tief in der Nachspielzeit führte zum letztlich verdienten Remis.
Kurzfristig auf den Kunstrasenplatz an der Meerweinstraße verlegt wurde das Spiel zwischen dem VfL 93 und dem Niendorfer TSV III, da der tiefe Rasenplatz am Borgweg eine reguläre Austragung nicht möglich gemacht hätte.
Ab 19:00 Uhr will dann der gastgebende VfL 93 daran arbeiten, seine beeindruckende Serie von drei Siegen und zwei Unentschieden – zuletzt ein 3:3 beim HSV Barmbek-Uhlenhorst II vor einer Woche – fortzusetzen. Bedingt durch zehn Niederlagen davor und das Punkten auch anderer Mannschaften im Tabellenkeller rangiert das Team von Trainer Said Farhadi aber mit ihren 11 Zählern noch immer auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Wie eng es in der unteren Tabellenhälfte zugeht dokumentiert auch, dass die Niendorfer, die mit ihren 17 Punkten, aktuell auf Platz 10 einsortiert sind, gerade einmal drei Zähler vom ersten Abstiegsplatz entfernt sind. So half dann auch das torlose Remis der Truppe von Trainer Jan-Hendrik Schmidt am letzten Sonnabend gegen den FC Alsterbrüder nicht wirklich weiter.
hvp