
Alle Achtung! Der TuS Holstein Quickborn fertigte am Sonntag zum Hinrunden-Abschluss der Kreisliga 8 den TSV Heist mit sage und schreibe 10:1 ab, was den höchsten Heimsieg der Eulenstädter in den letzten zehn Jahren bedeutete. Noch deutlicher hatten die Blau-Weiß-Roten in diesem Zeitraum nur am 14. Mai 2014 (11:0 beim TuS Borstel) gewonnen. Zuhause war zuletzt am 8. Mai, noch in der A-Kreisklasse 5, der FC Elmshorn II beim 7:0 ähnlich klar geschlagen worden.
Auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Holsten-Stadions brachte Leif Möller die Hausherren schon in der siebten Minute in Führung. Dann passte der Quickborner Christoph Wulf von links an seinem Gegenspieler Tobias Schubring vorbei zu Zill Torge Sellmer, der den Ball vor den Heistmern Marcel Mähl und Julian Behrens zum 2:0 über die Linie grätschte (14.). Nur vier Zeigerumdrehungen später köpfte Sellmer eine Linksflanke zum 3:0 ein. Einen Hoffnungsschimmer für die Gäste gab es, als Schiedsrichter Jonathan Chaim Lev (vom TV Haseldorf) ihnen einen umstrittenen Handelfmeter zusprach ‒ TuS-Akteur Kenneth Starke soll den Ball knapp hinter der Grenze des eigenen Strafraums mit seiner Hand gespielt haben. Der Heistmer Simon Reinecke verwandelte den Strafstoß sicher flach links zum 3:1 (27.).
Doch Wulf (39.) und Sellmer mit seinem dritten Tor des Tages (42.) erhöhten für die Heim-Elf zum 1:5-Pausenstand. Im zweiten Durchgang legten Wulf (52.), Stefano Zagaria (54.), auch Wulf mit seinem dritten Treffer (79.), erneut Zagaria (80.) sowie Robin Seidlitz (87.) noch fünf weitere Tore für die Eulenstädter nach. „Es darf uns nicht passieren, dass wir zweistellig abgeschossen werden“, fand Rainer Ossenbrüggen, der die Heistmer zusammen mit Volker Grossmann und Andre Behncke betreut, klare Worte.