In der vergangenen Saison durfte Atlantik 97 lange auf den Aufstieg in die Landesliga hoffen, scheiterte aber am Ende als Rang-Dritter der Bezirksliga Ost knapp. In die Spielzeit 2009/2010 legte Atlantik dann aber einen Fehlstart hin: Die ersten vier Punktspiele gingen verloren, in der fünften Partie gab es ein 1:1-Remis beim Neuling SC Wentorf, und in der Dritten Runde des Oddset-Pokals eine 0:8-Klatsche beim Oberliga-Aufsteiger Oststeinbeker SV.
Dies hatte zur Folge, dass das Trainer-Engagement von Viktor Kovalov (39) Anfang September ein vorzeitiges Ende fand. Neuer Atlantik-Coach ist Vladimir Stepanov (56), der am vergangenen Freitag bereits seinen Einstand gab, als es im Gastspiel bei der TuS Aumühle ein 0:0-Unentschieden gab. Lilli Kempf, Pressesprecherin von Atlantik, berichtete gegenüber SportNord: „Stepanov stammt ursprünglich aus der ehemaligen UdSSR, lebt seit vier Jahren in Deutschland und arbeitet momentan als Physiotherapeut im Sportzentrum Dima.“
Stepanov ist ausgebildeter Sportlehrer und Fußballtrainer und spielte selbst jahrelang in verschiedenen Vereinen in Russland, Kirgistan, Usbekistan, Kasachstan und Deutschland. „Er ist ein ruhiger, disziplinierter und vor allem kompetenter Fußball-Fachmann, der nun unser Team leitet“, so Kempf, die abschließend betonte: „Wir hoffen nun auf ein gutes Gelingen und etwas mehr Erfolg als zuletzt.“ Ab sofort gehört dem Atlantik-Kader auch Tomas Roth an: Der Stürmer ist nach langer Verletzungspause wieder fit.
Am Sonnabend, 19. September, empfängt Atlantik am Marie-Henning-Weg um 15 Uhr den Willinghusener SC. Vor dem Anpfiff liegt Atlantik mit fünf Punkten aus sieben Partien auf dem zwölften Platz, und der WSC nimmt mit 13 Zählern den sechsten Rang ein ... (JSp)
