
Mit drei Partien wird am Freitag, 17. März der 22. Spieltag in der Landesliga Hammonia eröffnet. Den Anfang macht bereits um 19 Uhr das Duell zwischen dem abgeschlagenen Schlusslicht SV Lurup (zwei Zähler) und dem Vorletzten TuS Germania Schnelsen (14 Punkte) ‒ mehr Keller-Kick geht, tabellarisch betrachtet, nicht. Die Germanen, die mit einem „Dreier“ ihren Rückstand auf das rettende Ufer verkürzen könnten, gelten als Favorit. Zuletzt hatten die noch immer sieglosen Luruper vor Wochenfrist mit einer heftigen 0:12-Klatsche bei TuRa Harksheide ihre fünfte Niederlage in Folge kassiert. Die Schnelsener reisen aber auch nicht gerade mit einer breiten Brust auf die neue Sportanlage am Vorhornweg: Ihre jüngsten fünf Auftritte gingen ebenfalls allesamt verloren ‒ zuletzt hieß es am vergangenen Sonntag 1:2 bei Inter Hamburg. Im Hinspiel in Schnelsen (2:2 am 9. September 2016) hatte das SVL-Team einen seiner beiden bisherigen Saison-Punkte geholt. Auch das letzte Duell in Lurup endete am 17. April 2013 mit einem 2:2-Remis. Davor hatte es drei Luruper Heimsiege in Folge gegen die Germanen gegeben.
Um 19.30 Uhr kommt es zu einem weiteren Keller-Krimi, wenn der Drittletzte Blau-Weiß 96 Schenefeld (21 Punkte) im Stadion Achter de Weiden den Tabellen-13. SC Victoria Hamburg II (22 Zähler) empfängt. Nachdem die 96-Verantwortlichen unter der Woche die Trainerfrage für die kommende Serie klärten und ihrem derzeitigen Reserve-Coach Mathias Timm die Nachfolge des am Saisonende scheidenden Selcuk Turan anvertrauten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), soll nun ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt folgen. Klar ist: Gewinnen die Schenefelder, die aus ihren jüngsten sechs Partien nur zwei Punkte holten und zuletzt am Sonntag beim Spitzenreiter FC Teutonia 05 mit 0:2 verloren, ziehen sie im Klassement an ihrem Gegner vorbei und erklimmen das rettende Ufer. Der Victoria-Reserve, die zuletzt am vergangenen Sonnabend eine 1:6-Heimpleite gegen den VfL Pinneberg II kassierte, würde dagegen ein Remis genügen, um den rettenden 13. Rang zumindest vorerst zu verteidigen. Das Hinspiel am 10. September 2016 endete mit einem 2:2-Unentschieden. In Schenefeld verlor die Reserve von „Vicky“ zuletzt am 3. Dezember 2014 mit 1:2.
Nichts (mehr) mit dem Tabellenkeller zu tun haben der Hamburger SV III (zweiter Rang, 44 Zähler) und der SV Eidelstedt (siebter Platz, 32 Punkte), die ab 20 Uhr auf der Paul-Hauenschild-Anlage an der Ulzburger Straße in Norderstedt die Klingen kreuzen. Die HSV-Dritte zementierte am vergangenen Sonntag mit einem 4:2 beim FC Union Tornesch ihre Stellung als ärgster Verfolger des Spitzenreiters Teutonia 05. Dabei profitierten die „Rothosen“ auch von der Schützenhilfe der Eidelstedter, die den Rang-Dritten HEBC mit 4:1 schlugen. Damit gewann das Team von der Elbgaustraße fünf seiner jüngsten sieben Aufgaben und muss im Klassement nun nicht mehr nach unten schauen. Ob SVE-Coach Jogi Meyer jetzt auch an seiner früheren Wirkungsstätte (von 2005 bis 2012 betreute er die HSV-Dritte) etwas Zählbares mitnimmt? Im Hinspiel am 11. September 2016 hatten die Eidelstedter dem HSV III immerhin ein 1:1-Unentschieden abgetrotzt. In der vergangenen Saison feierten die HSVer am 25. März 2016, also fast genau vor einem Jahr, einen 2:0-Heimsieg gegen ihren Ex-Coach Meyer.