
In nur einem Spiel, das am Freitag, 27. April über die Bühne gehen wird, können sich die Beteiligten einen unbeschwerten Auftritt erlauben, da sie fernab von Aufstiegsambitionen und noch weiter von der Abstiegszone positioniert sind.
So trifft um 19:30 Uhr der SC Sperber im Sport-Duwe-Stadion am Heubergredder auf den SC Victoria II. Der SCS ist mit 43 Punkten Vierter. Vicki liegt mit einem Zähler weniger zwei Ränge dahinter. Die Raubvögel holten aus ihren acht Partien nach der Winterpause stolze 16 Punkte und gewannen die letzten drei Spiele hintereinander. Dem 4:0 am letzten Freitag beim VfL 93 ließen sie am Nachholspiel-Dienstag (20. Spieltag) ein 4:1 beim HSV Barmbek-Uhlenhorst II folgen (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link).
Auch bei den Gästen um Trainer Gody Hoedoafia gab es im Sonntag/Dienstag-Rhythmus sechs Punkte auf das Konto. Erst 5:2 gegen den FC St. Pauli III (vierfacher Torschütze Sepehr Nikroo!), dann am Dienstag ein 2:1 Auswärtssieg beim TSV Sasel II.
Also gute Voraussetzungen für einen munteren Kick in Alsterdorf.
Um 19:45 Uhr könnte sich die gastgebende Mannschaft von Grün-Weiss Eimsbüttel am Tiefenstaaken im Spiel gegen den TSV Sasel II mit einem Dreier weitere Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen.
Mit sieben Punkten aus den drei letzten Spielen – dem 4:1 bei Eintracht Norderstedt II folgte am Dienstagabend gegen UH-AdlerDennis Griep weit hoffnungsvoller aus als noch vor kurzer Zeit. Aber auch mit jetzt 28 Punkten und Platz 12 beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz (Hoisbütteler SV) gerade einmal zwei Zähler.
Leicht wird die Aufgabe gegen die spielstarke Saseler Zweitvertretung, die dem guten 0:0 am letzten Sonnabend gegen den ETV am Dienstagabend ein 1:2 gegen die Oberliga-Reserve des SC Victoria folgen ließ, bestimmt nicht. Die Truppe von Coach Tom Woltemath fiel mit nun 43 Punkten zwar auf Rang sechs zurück, zeigt aber stets Charakter und dürfte zu einem echten Prüfstein für die Grün-Weißen werden.
Eintracht Lokstedt ließ in den beiden letzten Partien, am vergangenen Sonntag zu Hause gegen den HFC Falke und zwei Tage danach beim bereits feststehenden Absteiger Eintracht Norderstedt II durch ein 2:2 und ein 4:4 unerwartet gleich vier Punkte liegen und musste dadurch die Tabellenführung bei Punktgleicheit mit dem ETV – jeweils 55 – wieder abgeben. Im Auswärtsspiel ab 20:00 Uhr an der Feldstraße beim FC St. Pauli III gilt es nun für die Lokstedter, wieder in die Spur zu finden und zumindest das kaum glaubhafte 4:4 (man führte bereits mit 4:2 nach 2:1 Halbzeitvorsprung)) aus den Köpfen zu bekommen.
Leichte Aufgaben gibt es in dieser Liga anscheinend für niemanden. So sollten auch die Kiez-Kicker, die nach einer Klasse-Hinrunde nach nun sechs Partien in diesem Jahr nur einen müden Punkt holen konnten und bis auf Rang neun durchgereicht wurden, nicht auf die leichte Schulter genommen. Werden.
Eine Viertelstunde später erfolgt der Anpfiff am Lokstedter Steindamm. Dort empfängt der Eimsbütteler TV den Hoisbütteler SV. Kampf um den Titel bzw. Aufstieg und das Vermeiden des Abstiegs prägen dieses Duell zwischen Tabellenführer und Rang-14.ten.
Einen solchen Kampf präsentierte der ETV bei seinen beiden letzten Auftritten und belohnte sich zunächst am vergangenen Sonnabend mit einem torlosen Remis auswärts beim TSV Sasel II und drei Tage später mit einem 1:0 (Tor: Jaspar Hölscher (82.)!) zu Hause gegen einen TSC Wellingsbüttel, der im Fight um den Klassenerhalt alles aus sich herausholte, aber am Ende leer ausging. Auch weil Adrian Kortmann kurz vor Schluss mit einem Strafstoß an ETV-Keeper Jonas Hjortskov scheiterte. Das 4:4 von Lokstedt in Norderstedt ließ die Schüttlinge von Coach Thorsten Beyer wieder auf Platz Eins springen.
Der Hoisbütteler SV kassierte mit dem 3:4 im direkten Duell zweier stark gefährdeten Teams am Dienstagabend seine dritte Niederlage in Folge (VfL-Akteur David Fabritius legte mit einem lupenreinen Hattrick bis zur 30. Minute den Grundstein für den 93-Sieg) und nimmt nun wieder mit 26 Punkten den ersten Abstiegsplatz ein.
hvp