Kreisliga 7: Drei Tore in einer dramatischen Schlussphase


„Das Beste zum Schluss“, hieß es am Sonntag beim Kreisliga-Spiel zwischen dem TSV Holm und dem SC Egenbüttel II. Denn drei der vier Treffer, die es insgesamt im Duell der beiden diesjährigen Bezirksliga-Absteiger gab, fielen in der Schlussphase. Zunächst zehrte die SCE-Reserve lange Zeit von ihrem Blitztor, das ihr bereits in der vierten Minute gelungen war: Nach einem Abspielfehler des Holmers Hendric Oeding klärte TSV-Torwart Björn Quassdorf erst noch weit vor seinem Tor gegen Pietro Sacco und den folgenden Schuss von Marvin Jöns wehrte Jan-Philipp Brodersen stark mit seiner Brust ab ‒ doch der zweite Nachschuss von Sheich Ahmad Sharif zappelte dann zum 0:1 im Netz.

Lange rannten die Hausherren anschließend vergeblich an, weil Hannes Großmann und Moritz Großmann selbst beste Chancen vergaben. Mit zwei späten Elfmetern drehten die Holmer die Partie dann aber ‒ zwischenzeitlich ‒ doch zu ihren Gunsten: Nach einem Foul an Moritz Großmann verwandelte Flemming Matthiessen den ersten Strafstoß zum 1:1 (83.) und als es zwei Minuten später wegen Nachtretens gegen Hannes Großmann erneut einen Elfmeter gab, nutzte Moritz Großmann diesen zum 2:1. „Diese Führung hätten wir dann nachhause schaukeln müssen“, betonte TSV-Trainer Andree Otto. Doch in der Nachspielzeit kamen die Gäste noch zum Ausgleich: Als ein hoher Freistoß in seinen Strafraum kam, schrie Quassdorf „Torwart“, kam aber nicht an den Ball, den Sacco dann zum 2:2-Endstand versenkte. „Nach dem Spielverlauf können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein“, ärgerte sich Otto, dessen Mannschaft mit einem Sieg im Klassement an Egenbüttel II vorbei gezogen wäre, nun aber weiterhin drei Punkte hinter dem Team vom Moorweg liegt.

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