
Ein frühzeitiges Ende nahm am Freitagabend der mit Spannung erwartete Kellerkick der Bezirksliga West zwischen dem Drittletzten SC Egenbüttel (zwei Zähler) und dem Schlusslicht TuS Germania Schnelsen (punktlos) ‒ und das aus einem tragischen Grund: Germania-Verteidiger Dennis Swierkot verletzte sich bei einer Aktion, die höchstens als Pressschlag, keinesfalls aber als Foul bezeichnet werden kann, schwer an seinem linken Bein und Knöchel. Zu diesem Zeitpunkt lief die 27. Minute und es stand noch 0:0.
Der herbeigerufene Rettungswagen war zügig am Rellinger Moorweg vor Ort. Swierkot wurde von den Sanitätern auch in den Wagen getragen, der dann aber zunächst nicht losfuhr, da Swierkot noch vor Ort behandelt werden musste. Nach einer mehr als halbstündigen Wartezeit entschied Schiedsrichter Miles Taylor Tardieu (vom Niendorfer TSV) daraufhin, die Partie abzubrechen. Der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes wird die Begegnung des fünften Spieltages neu ansetzen.
Germanias Ex-Trainer Michael Stegemann, der unter den Zuschauern weilte und sich ebenso wie zahlreiche Schnelsener Spieler und der aktuelle Coach Sven Tepsic rührend um Swierkot kümmerte, während dieser verletzt auf dem Rasen lag, berichtete am Freitagabend via facebook, dass die erste Diagnose aus dem Krankenhaus besagt, dass der 24-Jährige einen Wadenbeinbruch erlitt.
SportNord wünscht Dennis Swierkot gute Besserung und schnelle Genesung!