
Einen Einstand nach Maß hatte Tom Woltemath, nachdem er Said Farhadi als Trainer beim VfL 93 abgelöste hatte. Sieben Punkte aus drei Spielen ließ das Team vom Borgweg die Abstiegsplätze verlassen. Aber am vergangenen Spieltag riss der Faden, als man beim SC Poppenbüttel mit 0:3 unterlag. So blieb es bei bisher 25 Punkten, gleichzeitig Platz 13 im Klassement, einen Rang vor den Abstiegsplätzen.
Am heutigen Freitag, 3. Mai, nimmt der VfL 93 im Heimspiel am Borgweg (Anpfiff 19:00 Uhr) tatsächlich die Favoritenrolle ein, denn der Gegner heißt FC St. Pauli III der mit seinem 0:5 Debakel am letzten Freitag gegen UH-Adler seinen Aufwärtstrend – drei Siege in Folge – jäh stoppte und nun wieder als Tabellen-Letzter acht Zähler Rückstand auf die Nichtabstiegszone aufweist. Eine Niederlage heute Abend und die Mannschaft von Coach Marius Breuch stünde definitiv als erster Absteiger fest. Auf dieses Schicksal können die Gastgeber natürlich keine Rücksicht nehmen, brauchen sie doch selber dringend drei Punkte, um sich unten ein wenig absetzen zu können.
Genau dies würde dem SC Sperber mit Sicherheit nicht gefallen, stellt er doch genau das Team, das aktuell einen Punkt und einen Rang hinter dem VfL 93 den ersten Abstiegsplatz einnimmt. Ein 2:2 am letzten Sonntag beim FC Alsterbrüder (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) war sicherlich hochverdient, aber am Ende eben zu wenig, um sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen.
Ob die Mannen von Trainer Ingo Glashoff nun ausgerechnet heute ab 19:30 Uhr im Sport-Duwe-Stadion gegen den HFC Falke dringend benötigte Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren können, werden die 90 Minuten zeigen. Die „Falken“ um Trainer Dirk Hellmann kamen am vergangenen Sonnabend im ETV-Verfolgerduell gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst II „nur“ zu einem 1:1 Remis und liegen danach mit mit zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei des Klassements. Der direkte Aufstieg als Meister oder aber als Zweiter aufgrund eines guten Koeffizienten ist immer noch in greifbarer Nähe.
Für beide Teams geht es jedenfalls um etwas. Dies macht das Ganze so richtig spannend.
Im dritten Spiel am Freitagabend stehen sich auf dem Kunstrasenplatz am Lokstedter Steindamm der Eimsbütteler TV und der SC Poppenbüttel gegenüber. Durch das klare 4:1 am letzten Freitag bei Grün-Weiss Eimsbüttel und das „Federnlassen“ der Verfolger Falke, BU II und Victoria II (2:3 beim Niendorfer TSV III) führen die Eimsbütteler nun die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an und können sich in den letzten Partien eigentlich nur noch selber schlagen, um das Ziel Meisterschaft und direkter Aufstieg in die Landesliga zu verpassen.
Kaum jemand zweifelt an einem Sieg der Schützlinge von Coach Dennis Mitteregger gegen den SC Poppenbüttel, der zuletzt extrem inkonstant agierte, aber immerhin das letzte Punktspiel gegen den VfL 93 mit 3:0 gewann. Mit 37 Punkten und Platz acht geht es für die Truppe von Trainer Yorck Männich in den letzten Partien im Grunde nur noch um die „Goldene Ananas“.
Das Hinspiel an der Bültenkoppel am 12. Spieltag gewann der ETV übrigens mit 3:2, musste dann aber wenige Tage später den Rücktritt von Coach Thorsten Beyer hinnehmen.
hvp