
Zunächst stand der SV Börnsen nach dem ersten Rückrunden-Spieltag der Bezirksliga Ost nur dank seiner um fünf Treffer besseren Tordifferenz gegenüber der punktgleichen TuS Aumühle nicht auf einem Abstiegsplatz. Doch wie die Börnsener auf ihrer Internet-Seite mitteilten, erreichten sie die Umwertung der am 30. Oktober gegen den VfL Lohbrügge II bezogenen 1:2-Heimpleite in einen 3:0-Sieg – und liegen damit nun drei Zähler vor der Abstiegszone.
Auf der SVB-Homepage wurde der Protest damit begründet, dass bei der Lohbrügger Reserve mit Agit Aydin, Marco Braesen, Sascha Göttmann und Tom-Philipp Müller insgesamt vier Akteure zum Einsatz kamen, die am vorangegangenen Spieltag noch für die Ersten Herren des VfL in der Landesliga Hansa (am 28. Oktober, und somit nur zwei Tage vor dem Börnsen-Spiel, beim 2:1-Sieg beim FTSV Altenwerder) aktiv waren: „Das verstößt gegen Paragraf 17 der Spielordnung“, hieß es auf der Internet-Seite. Und so wertete das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes das Spiel nun um in einen 3:0-Erfolg für die Börnsener, die dadurch mit nun elf Punkten Tabellen-Elfter sind. Die Lohbrügger Reserve steht nun nur noch einen Platz und zwei Zähler besser da und muss wieder sorgsamer als zuletzt gen Abstiegszone blicken.
(JSp)