Erschütternde Videos kursieren in den sozialen Netzwerken. Darin ist zu sehen, wie es am Sonntag im Rahmen des 19. Spieltages der B-Kreisklasse 6 bei der Partie zwischen dem FC Bergedorf 85 II und dem TuS Hamburg II zunächst zu Rudelbildungen und vereinzelten körperlichen Auseinandersetzungen kam. Und dann, als sich die Situation bereits beruhigt zu haben schien, kam es noch einmal zu einer furchtbaren Eskalation der Gewalt: Es war deutlich zu sehen, wie FC-Spieler gegnerische Akteure gezielt jagen, schlagen und treten. Da auch die Rückennummern zumindest einiger „Täter“ zu sehen sind, ist zu hoffen, dass sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden – und das nicht nur von der Sportgerichtsbarkeit, sondern auch vor einem normalen Gericht.
Auf der facebook-Seite des TuS Hamburg wurde am Dienstag folgende Stellungnahme veröffentlicht:
„Mit Bestürzung haben wir die Vorfälle beim Spiel in Bergedorf zur Kenntnis genommen. Aus Respekt und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Geschädigten, werden wir uns vor Abschluss der Ermittlungen des Sportgerichtes und den Strafverfolgungsbehörden öffentlich dazu nicht äußern. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Unsere Gedanken sind bei allen Geschädigten und wir hoffen, dass es diesen bald wieder gut geht und sie die Vorfälle irgendwann vergessen können. Selbstverständlich stehen wir diesen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Der Vorstand des TuS Hamburg.“
