Bezirksliga 1: Heidgrabener Kantersieg in Hörnerkirchen

Der Heidgrabener Doppeltorschütze Philippe Schümann (rechts) im Duell mit dem Hörnerkirchener Kapitän Jan Ring.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Natürlich warnte Jens Fleischer, der als Co-Trainer des SV Hörnerkirchen aufgrund der urlaubsbedingten Abwesenheit von Chefcoach Jürgen Kohnagel verantwortlich an der Linie stand, seine Schützlinge vor dem Anpfiff vor Philippe Schümann. Dass Jens Fleischer auch sagte, dass der Toptorjäger des Heidgrabener SV „mit seinem Kopf nicht so stark sei“, war eine nachvollziehbare Einschätzung. Umso bitterer war es für „Höki“, dass Philippe Schümann den Torreigen zum 6:1-Kantersieg des „kleinen HSV“ kurz nach der Pause ausgerechnet mit einem Kopfball-Tor eröffnete (48. Minute).

In einer relativ ereignislosen ersten Halbzeit sorgte ein Abseitspfiff gegen SVH-Stürmer Nico Bauermeister noch für die größten Diskussionen, zumal die Schiedsrichter-Assistenten Gerhard Haase (USC Paloma) und Hans-Michael Jez (TSV Sparrieshoop) nicht immer auf Ballhöhe waren. Nach dem eingangs erwähnten Führungstor legte Jan Zimmermann für die Gäste nach, indem er einen Eckstoß von Serge Haag einköpfte und sein allererstes Tor im Herren-Bereich bejubelte (0:2/69.). Die bis dahin offensiv erschreckend harmlosen Hausherren kamen in die Partie zurück, als Bauermeister der 1:2-Anschlusstreffer gelang (71.).

Dann sorgte der überragende Haag aber für die Entscheidung, indem er erst mit einer Flanke ein Eigentor von SVH-Akteur Dennis Eichentopf einleitete (74.), ehe er es Tobias Brandt (75./90.) und Philippe Schümann (85.) ermöglichte, jeweils einen Doppelpack zu schnüren. HSV-Coach Ove Hinrichsen nannte es „wichtig für die Tabelle und das Selbstvertrauen“, dass nach zuvor zwei Unentschieden und drei Niederlagen endlich der erste Saisonsieg, der etwa beim 3:3-Unentschieden bei Blau-Weiß 96 Schenefeld am 17. September noch in der Nachspielzeit verpasst worden war, gelang

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