
Am Mittwoch ist der TSV Sparrieshoop II als erstes Team ins Endspiel um den II. Liga-Pokal eingezogen. Im Halbfinale kam der Vizemeister der Kreisliga 8 gegen den FC Süderelbe II, der momentan in der Kreisliga 1 den sechsten Platz innehat, zu einem 6:3-Sieg. „Wir sind verdient ins Finale eingezogen“, freute sich TSV-Trainer Jürgen Wolfgramm.
„Wir hatten uns vorgenommen, gleich ein aggressives Pressing aufzuziehen und den Gegner in die Bredouille zu bringen“, berichtete Wolfgramm, dessen Plan auch aufging: Schon in der dritten Minute schoss Uwe Loose das 1:0, Jan Weinert legte das 2:0 nach (25.). „Doch dann kamen die Süderelber besser ins Spiel – auch, weil unsere Vierer-Abwehrkette nicht so überzeugend wie sonst agiert hat“, so Wolfgramm. Das Resultat der Defensiv-Schwächen der Klein Offensether war der Anschlusstreffer der Gäste, den Christopher Rupsch erzielte (39.).
Nach dem Seitenwechsel bauten Hendrik Boesten (55.) und Uwe Loose (57.) die Führung der Hausherren mit einem Doppelschlag auf 4:1 aus. „Danach dachten einige wohl, der Drops wäre schon gelutscht – und schwups kamen die Süderelber wieder auf 4:3 heran“, berichtete Wolfgramm, nachdem FCS-Stürmer Mümin Mus (62., 70.) mit einem Doppelpack noch einmal Spannung erzeugt hatte. Diese war jedoch nur von kurzer Dauer: Frederik Krupski (71.) und Weinert (71.) sorgten dafür, dass der Sieg der Klein Offensether nicht mehr in Gefahr geriet.
Nachdem in der Schlussminute mit Javad Akbari noch ein Akteur der Süderelber Reserve wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte gesehen hatte, befand Wolfgramm: „Unsere Stürmer Boesten und Loose waren kaum zu halten und haben die gegnerische Abwehr alleine schwindelig gespielt. Wir hatten so viele Chancen, dass wir auch zweistellig hätten gewinnen können. Nun haben wir durch die Endspiel-Teilnahme zwar die Qualifikation für den Oddset-Pokal bereits sicher – aber wenn wir schon im Finale stehen, dann wollen wir es auch gewinnen!“ (JSp)