Kreisliga 5: Urania gewinnt 2:1 gegen Wandsetal II


Einen kleinen Dämpfer musste der TSV Wandsetal II in seinem Streben nach Platz eins der Tabelle bei seiner Auswärtspartie beim SC Urania hinnehmen, der nach 90 Minuten zu einem durchaus verdienten 2:1 kam und dabei zeigte, dass in ihm mehr Potential als der aktuelle sechste Tabellenplatz steckt.

Bereits nach einer Viertelstunde hatten die Schützlinge von Trainer Ghazi Mustapha gegen schlecht sortierte Gegner einen 2:0 Vorsprung herausgeschossen. Zunächst traf Christos Raptis mit einem Freistoß aus zentral 17 Metern über die Mauer hinweg ins Schwarze (5.). Dann nach einem schönen Zuspiel aus dem Mittelfeld war es Marcel Happich, der im Sechzehner erst an Torwart Steffen Falkenhagen hängenblieb, aber den Abpraller mühelos einschieben konnte (14.). Viel lief nicht beim TSV bis sich Uranias Oliver Malmgren im eigenen Strafraum ein eher unnötiges Foulspiel an Marco Schneekluth leistete und Schiedsrichter Kai Kleen auf den Punkt zeigte. Steffen Schwab legte sich den Ball zurecht und scheiterte am klasse-reagierenden Frank Hertwig im Urania-Tor (22.). Irgendwie passte der verschossene Elfer zur schwachen Leistung der Gäste bis dahin, die um ein Haar nach 25 Minuten Gegentreffer Nummer drei hätten schlucken müssen, als Torwart Falkenhagen bei einem Abstoß im Strafraum den Ball Happich auf den Pelz brannte, von dessen Rücken die Kugel nur knapp am Tor vorbeiging.

Wenig deutete auf ein Tor für die Gäste hin bis Wandsetals linker Verteidiger eine Maßflanke in den Strafraum der Hausherren schlug und der von rechts einlaufende Dustin Haury mit einem satten Kopfball gegen die Laufrichtung von Keeper Hertwig auf 1:2 verkürzen konnte (38.). „Da war wirklich nichts zu machen. Hätte ich den gehalten, würde ich wohl in der falschen Liga spielen“, meinte Frank Hertwig nach dem Spiel.

Nach der Pause waren es zunächst die Hausherren, die phasenweise gut kombinierten und dem 3:1 näher waren als die Gäste dem Ausgleich. Christos Raptis verpasste seine zweiten Treffer, aös er mit einem Kopfball aus wenigen Metern nur an Schlussmann Steffen Falkenhagen scheiterte (56.). Einen strammen Schuss von Jonathan Faas konnte ein Gäste-Spieler auf der Torlinie abwehren, wobei die Kugel nach Meinung vieler Beobachter bereits hinter der Torlinie war (60.). Erst danach verlagerte der TSV das Spiel in die Hälfte des SC Urania, spielte dabei aber häufig zu umständlich und verzettelte sich immer wieder mit Zweikämpfen, die zumeist von den bissig kämpfenden Hausherren gewonnen wurden.

Flanken und Freistöße in den Urania-Strafraum wurden immer wieder Beute der guten Verteidigung oder von Keeper Frank Hertwig. Erol Siegert zog dann endlich einmal beherzt ab, setzte den Ball aber knapp über das Tor (73.). Fast jeder Angriff lief über die rechte Seite, wo aber nicht zuletzt Linksverteidiger Oliver Malmgren fast gar nichts anbrennen ließ. Auf der rechten Offensivseite wurde der gute Marcel Tran nahezu „vergessen“, bis dieser in der Schlussminute mit einem Schuss aus 17 Metern noch einmal am Ausgleich arbeitete, aber auch erfolglos blieb. Auf der anderen Seite war es der umtriebige Christos Raptis, der nach 88 Minuten eine gute Konterchance nicht nutzen konnte.

Letztlich blieb es beim 2:1 für die Mannen vom Schützenhof. Ein Resultat, das den gezeigten Leistungen entsprach.





hvp

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