Am Sonntag, 19. Oktober kommt es in der Kreisliga 8 zum Stadt-Derby zwischen dem TuS Holstein Quickborn (fünfter Platz, 25 Punkte) und dem 1. FC Quickborn, der mit aktuell 21 Zählern einen Rang hinter seinem Stadt-Rivalen liegt, aber noch drei zusätzliche Punkte aus dem am vergangenen Freitag abgebrochenen Spiel gegen Gencler Birligi Elmshorn (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) erwarten darf. Ab 15 Uhr rollt im Holsten-Stadion der Ball.
„Für mich als Pinneberger ist eher das Gastspiel beim SC Pinneberg ein ‚Derby‘, weil ich ganz in der Nähe des Platzes wohne – aber natürlich fiebere ich auch dem Quickborner Derby entgegen“, so FCQ-Coach Andy Marten, der präzisierte: „Vor so einem Spiel kribbelt es immer ganz besonders. Die Spieler beider Mannschaften werden besonders heiß sein und motiviert zur Sache gehen!“ Die drei aus dem Gencler-Spiel zu erwartenden Punkte mit eingerechnet, könnte der FCQ mit einem „Dreier“ im Holsten-Stadion an seinem Nachbarn vorbeiziehen. Der TuS Holstein gewann aber nach einem durchwachsenen Saisonstart auf seinem Weg in die Spitzengruppe die letzten sieben (!) Partien allesamt, zuletzt am vergangenen Sonntag mit 1:0 beim TV Haseldorf (SportNord berichtete).
Der 1. FC Quickborn hatte seinerseits die ersten fünf Spiele allesamt gewonnen, ehe es drei Niederlagen in Folge setzte. „Nach den fünf Siegen waren einige Spieler abgehoben, weil es einfach gut lief“, so Marten, der rückblickend sagte: „Die dann folgende Derby-Niederlage beim SV Rugenbergen III, das 1:4 zuhause gegen den Heidgrabener SV und das total verdiente 0:2 beim SCP haben uns aber die Augen geöffnet!“ Und nachdem seine Elf anschließend trotz Personalproblemen einen 9:1-Kantersieg gegen die SV Lieth II (hier spielte Marten sogar selbst mit) und dann einen 2:1-Erfolg beim SV Hörnerkirchen feierte, kam Marten zu dem Schluss: „Gegen ‚Höki‘ haben wir uns zwar enorm schwer getan, sind nun aber hoffentlich wieder in der Spur!“
Die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga als neues Saisonziel auszugeben, kommt dem neuen FCQ-Coach aber nicht in den Sinn. „Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel – und sind uns bewusst, dass nach der Partie gegen Gencler nun auch das Stadt-Derby absolut richtungweisend ist und zeigen wird, ob wir in der Tabelle oben mit dabei bleiben können!“ Dass es in der Spitzengruppe der Kreisliga 8 aktuell so eng zugeht, kommt für Marten überraschend: „Es wundert mich, dass zwischen dem Spitzenreiter Gencler, der gegen uns wirklich sehr stark gespielt hat, und dem Tabellen-Siebten Kummerfelder SV aktuell nur sieben Punkte liegen und sich noch keine Mannschaft absetzen konnte. Bisher fehlt es allen Spitzen-Teams noch an der nötigen Konstanz ...“
