Kreisliga 7: Lob für Cosmos, aber keine Punkte


Nach fünf Spieltagen in der Kreisliga 7 hatte der SC Cosmos Wedel mit 32 Treffern fünf Tore mehr erzielt als Rasensport Uetersen. In diesem „Wettschießen“ konnten die Rosenstädter zwar am Sonntag (noch?) nicht die Führung übernehmen ‒ doch im direkten Duell bei den „Cosmonauten“ feierten sie einen klaren 4:0-Sieg. „Der SC Cosmos hat ein gutes Team mit vielen jungen, starken Spielern ‒ und deshalb bin ich natürlich zufrieden mit unserem Sieg“, sagte Rasensport-Trainer Peter Ehlers.

Auf dem Kunstrasenplatz an der Schulauer Straße schnupperten die Gäste schon nach 40 Sekunden am Führungstor, doch nach einem weiten Einwurf von Marvin Schramm köpfte Kirill Shmakov knapp über die Latte. Auf der Gegenseite gaben die Hausherren einige Fernschüsse ab und eine verunglückte Flanke landete am Lattenkreuz ‒ allerdings wäre Rasensport-Keeper Christopher Knapp im bedrohten Eck gewesen. In der 34. Minute gingen die Uetersener dann in Führung: Einen scharfen Eckstoß von Mario Ehlers konnte Cosmos-Keeper Till Nuppenau nicht festhalten und der Ball sprang vor die Füße von Philipp Ehlers, der zum 0:1 einschoss. „Kommissar Zufall“ half den Gästen wenig später dabei, ihren Vorsprung zu verdoppeln: Ein Schramm-Pass, der eigentlich Marcel Jobmann erreichen sollte, wurde von einem Wedeler noch so abgefälscht, dass er zu Shmakov gelangte. Der Linksverteidiger der Rasensportler setzte sich daraufhin im Eins-gegen-Eins-Duell durch und schoss zum 0:2-Pausenstand ein (41.).

Im zweiten Durchgang spielten die Wedeler mutiger und offensiver, blieben aber ohne gefährliche Chancen. Dagegen vergaben die Uetersener, die nun mehr Platz hatten, einige gute Gelegenheiten ‒ unter anderem traf Philipp Ehlers frei vor Nuppenau nur den Pfosten. Nach einem Foul an Philipp Ehlers scheiterte Jobmann mit dem fälligen Elfmeter zunächst an Nuppenau, erzielte aber im Nachschuss das 0:3 (78.). Dann erhöhte Philipp Ehlers nach einem Pass, den der eingewechselte Mats Lennart Enderle in die Schnittstelle der Wedeler Abwehr gespielt hatte, freistehend zum 0:4-Endstand (85.). „Wir hätten noch zwei, drei Tore mehr schießen können“, befand Peter Ehlers, der seinen Verteidigern Raphael Friederich, Andre Pott und Dennis Weber „als Garanten der sicheren Defensive“ ein Sonderlob machte.

 Redaktion
Redaktion Artikel