Kreisliga 8: Zweite Niederlage für Sparrieshoop


Das Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs in die Bezirksliga muss der TSV Sparrieshoop natürlich noch lange nicht aufgeben ‒ dass in der Kreisliga 8 nur eine der letzten vier Aufgaben gewonnen wurde, ist aber ernüchternd. Am Sonntag verloren die Schwarz-Weißen mit einem 0:1 im Topspiel beim FC Union Tornesch II zum zweiten Mal in Folge in der Fremde. Dadurch beträgt der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter TuS Hemdingen-Bilsen nun sechs Punkte. Bei jenen Hemdingern hatte die Union-Reserve eine Woche zuvor noch eine heftige 1:7-Klatsche kassiert ‒ kehrte nun aber in die Erfolgsspur zurück. „Die Wiedergutmachung ist geglückt“, freute sich FCU-Coach Andreas Popko, der mit seinem Team nun Tabellen-Zweiter ist und frohlockte: „Wir bleiben oben dran ‒ das war unser Ziel.“

Im „Torneum Fußballpark“ agierten beide Mannschaften zunächst taktisch sehr diszipliniert und hochkonzentriert, wodurch Torchancen Mangelware blieben. In der 40. Minute spielte der Tornescher Patrick Stahnke dann aus dem Mittelkreis einen „genialen Pass“ (Andreas Popko) in den Lauf von Marcel Lambert, der TSV-Torwart Stephan Müller aus 16 Metern überlupfte und mit dem 1:0 sein erstes Saisontor erzielte ‒ nur zwei Wochen, nachdem er im Derby gegen den Heidgrabener SV wegen einer Beleidigung mit „Rot“ vom Platz geflogen war. Mit der knappen Führung für die Heim-Elf wurden auch die Seiten gewechselt. Als der zweite Durchgang drei Minuten alt war, lag der Ball erneut im Gäste-Gehäuse. Dem Treffer von Nick Schlapkohl verweigerte Schiedsrichter Thomas Anton Maziarz (vom FC Preußen Hamburg) jedoch die Anerkennung, da der Schütze im Abseits gewesen sein soll.

In der Folge fehlte den Torneschern wiederholt die nötige Zielstrebigkeit im Abschluss oder beim finalen Pass. So auch, als Jannik Siems den Ball mit seiner Hacke in den Lauf von Maximilian Matthiesen weiterleitete, dessen Querpass auf Schlapkohl dann aber zu lang geriet (55. Minute). Auf der Gegenseite blieben die Angriffsbemühungen der Sparrieshooper zumeist harmlos, weshalb das 1:0 bis zum Ende Bestand hatte. Andreas Popko sprach von „einem ganz wichtigen und verdienten Sieg“, für den „in der zweiten Halbzeit alle Akteure gekämpft und geackert“ hätten.

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