
Der nächste Gegner ist immer der schwerste. Nach diesem Motto verfährt Carsten Reuter. „Wir schauen nur auf uns“, sagt der Co-Trainer des TSV Sasel. „Aber wir glauben auch an uns.“ Die Liga sprach über den Oststeinbeker SV, den VfL Lohbrügge, den Bramfelder SV und Überraschungsaufsteiger Rahlstedter SC. Die Taktik der kleinen Schritte geht anscheinend auf. Seit einem lauten Knall steht Sasel auf Rang zwei.
Von einem heimlichen, stillen oder leisen Vorrücken des Teams von Trainer Kurt Hesse kann keine Rede. Mit 11:0 kanzelten die Saseler Inter Wilhelmsburg Bergedorf ab und sprangen dadurch auf den zweiten Rang, der die Teilnahme an der Relegation sichern könnte. Nun gab es ein 2:0 über den SC Concordia II. Carsten Höhne (4.) und Niko Kiesewetter (51.) sorgten für die Festigung des Platzes als erster Verfolger des OSV.
Einen großen Anteil am Höhenflug des TSV trägt, auch wenn er diesmal leer ausging, Maik Luttermann. Gegen Inter sorgte nicht zuletzt der 31-Jährige mit fünf Toren, dass Sasels Tordifferenz mittlerweile konkurrenzfähig ist – wie Lohbrügge +34. Luttermann katapultierte sich damit an die Spitze der Torjägerliste. „Das ist schon beinahe unheimlich“, meint Reuter.