Der VfL Lohbrügge und der SC Schwarzenbek erweckten lange nicht den Eindruck, als wollten sie dem anderen etwas zu Leide tun. Und so machte es auch der VfL kurz und schmerzlos, in drei Minuten zwei Tore und siegte am Ende souverän mit 2:0.
Wie aus dem Nichts fiel die Führung. Ein langer Ball fand Adam Hamdan, Lohbrügges Abwehrchef, frei vor dem Gäste-Tor. SCS-Schlussmann Patrick Ave konnte den Kopfball nur abprallen lassen und Felix Bültemann hatte keine Mühe, das Leder über die Linie zu drücken (23.). 180 Sekunden später landete ein Freistoß von Ricardo Nunes direkt vor den Füßen von Kazim Ayanoglu - 2:0.
Daran änderte sich auch nichts mehr, als Lohbrügges David Özcerkes nach einer Beleidigung mit Rot vom Platz musste (62.). Christoph Bolz schoss den Ball zwar noch für die Gäste ins Tor. Er wurde aber wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen (69.). „Für uns ging es nur um die drei Punkte – egal wie“, gab VfL-Coach Sven Schneppel zu Protokoll, ärgerte sich aber über den Platzverweis für Özcerkes. Trotzdem: Der VfL bleibt im Kampf um Rang zwei mit dabei.
